HSG muss auf Matthis Jäckel verzichten
Auf Leistungsträger Matthis Jäckel (links) muss die HSG Fürth/Krumbach derzeit verzichten. Bild: Fritz Kopetzky
Handball: Fürther erwarten gegen die HSG Rüsselsheim/Bauschheim ein Spiel auf Augenhöhe. Frauen gastieren in Langenselbold.
Fürth/Krumbach. Es war schon ärgerlich für die Handballerinnen der HSG Fürth/Krumbach: Am vergangenen Wochenende unterlagen sie zu Hause der TSG Offenbach-Bürgel knapp mit 28:29 und haben nun 4:4 statt durchaus möglichen 6:2 Punkten auf dem Konto. Lange mit der unnötigen Niederlage wollte sich HSG-Trainer Daniel Werner dann aber doch nicht beschäftigen, sondern richtete den Blick gleich wieder nach vorne. Und da wartet am Sonntagabend um 18 Uhr das Auswärtsspiel beim direkten Tabellennachbarn TV Langenselbold.
„Langenselbold ist eine der ganz wenigen Mannschaften, die ich bislang noch nicht beobachten konnte“, erklärt Werner. Entsprechend liegt der Fokus in der Vorbereitung in erster Linie auf der eigenen Leistung: „Wir müssen unsere Stärken zum Tragen bringen, und dann können wir schauen, dass wir dort etwas Zählbares mitnehmen“, so der HSG-Coach. Fehlen wird den Fürtherinnen Johanna Dörsam aus gesundheitlichen Gründen. Torhüterin Leonie Stephan plagt sich weiterhin mit Achillessehnenproblemen herum und wird wohl auch noch einmal pausieren. Alle anderen Spielerinnen sind fit, sodass Daniel Werner eine schlagkräftige Mannschaft aufbieten kann. Endlich ihre ersten Zähler will die HSG Fürth/Krumbach II in der Frauenhandball-Bezirksliga einfahren. Am Samstagnachmittag ab 15 Uhr empfängt das Team von Trainer Gerald Röder den ebenfalls noch punktlosen TV Trebur. „Wir sind auf einem guten Weg, brauchen jetzt aber auch die Punkte“, sieht Röder in den letzten Trainingswochen – die letzten beiden Wochenenden waren spielfrei – positive Ansätze bei seiner jungen Truppe. „Vom Einsatz her ist das top, jetzt müssen wir uns belohnen.“
Mit einem Spiel auf Augenhöhe rechnet Ingo Trumpfheller, Coach der Bezirksoberliga-Männer der HSG Fürth/Krumbach, vor dem Heimspiel am Samstagabend (19 Uhr) gegen die HSG Rüsselsheim/Bauschheim/Königstädten. „Ich schätze den Gegner allerdings deutlich stärker ein als in der vergangenen Saison. Sie haben sich gut verstärkt“, hat Trumpfheller beobachtet und sieht gerade die Achse Rückraum–Kreisläufer als brandgefährlich an und will sich da entsprechende taktische Mittel einfallen lassen.
Erschwerend kommt hinzu, dass Lukas Meiß und Nils Klink weiterhin fehlen werden und nun auch noch Leistungsträger Matthis Jäckel ausfällt. „Er fehlt uns schon in der Deckung, aber natürlich auch im Angriff. Das müssen wir im Kollektiv kompensieren“, so Ingo Trumpfheller.
Mit 7:3 Punkten sind die Odenwälder trotz der jüngsten 35:36-Niederlage in Weiterstadt absolut im Soll, und im Heimspiel soll nun wieder der Weg zurück in die Erfolgsspur genommen werden. „Wir wollen unsere Heimserie ausbauen“, lautet die Ansage von Trumpfheller mit Blick auf die weiße Weste in der Schulsporthalle.
Mit dem punktgleichen Tabellennachbarn HSG Rüsselsheim/Bauschheim/Königstädten II bekommt es am Samstag ab 17 Uhr die HSG Fürth/Krumbach II zu tun. Beide Teams haben 2:6 Zähler auf dem Konto, wobei sich die Odenwälder in eigener Halle kämpferisch zeigen und nach dem jüngsten 27:26-Auswärtserfolg in Groß-Bieberau nun auch den ersten Heimsieg einfahren wollen. mep
Quelle: Odenwälder Zeitung, 23.10.2025
