Schwere Auswärtshürde
 
                Auf Annika Dörsam Dörsam (links) und die HSG Fürth Krumbach wartet beim noch ungeschlagenen Regionalliga-Absteiger FSG Bürgstadt/Kirchzell eine schwierige Aufgabe. Bild: Fritz Kopetzky
Handball: Fürther Frauen müssen beim Absteiger in der engen Halle von Kirchzell ran.
Fürth/Krumbach. Schwerer könnte die Aufgabe nicht sein: Am Sonntag um 17 Uhr müssen die Oberliga-Handballerinnen der HSG Fürth/Krumbach beim noch ungeschlagenen Regionalliga-Absteiger FSG Bürgstadt/Kirchzell ran. „Da haben wir nichts zu verlieren, werden aber sicherlich nicht kampflos die Punkte abgeben“, so HSG-Trainer Daniel Werner vor der Partie in der engen Kirchzeller Sporthalle. „Die kenne ich noch selbst als Spieler aus früheren Zeiten – das ist immer eine besondere Atmosphäre“, findet der Coach.
Noch keine finale Diagnose gibt es indes bei der Knieverletzung von Leistungsträgerin Elena Weber. Sie war bereits bei einer MRT-Untersuchung, bei der vorsichtig Entwarnung gegeben wurde. Statt eines Risses des hinteren Kreuzbands schaut es eher nach einer Zerrung aus. „Aber da stehen noch abschließende Untersuchungen aus“, drückt Werner die Daumen, dass Weber ein neuerlicher Kreuzbandriss erspart bleibt. Neben ihr wird auch Johanna Dörsam ausfallen. Leonie Stephan hat Probleme mit der Achillessehne, ist aber auf dem Weg der Besserung, und Jil Eisenhauer ist angeschlagen, sollte aber spielen können.
„Den Ausfall von Elena Weber werden wir mit unserem breiten Kader auffangen“, gibt sich Daniel Werner zuversichtlich: „Jana Dörsam und Amira Ehret stehen bereit, vielleicht auch Janika März aus der A-Jugend.“
Die Bezirksliga-Handballerinnen der HSG Fürth/Krumbach II sind am Samstag (16 Uhr) bei der HSG Groß-Bieberau/Modau II gefordert und wollen nach dem ersten Punktgewinn am vergangenen Wochenende möglichst gleich nachlegen.
Ingo Trumpfheller, Trainer des Männer-Bezirksoberliga-Teams der HSG, ärgert sich zwar über die jüngsten drei sieglosen Spiele, „aber das wirft uns nicht um“, ist er sich vor der Partie am Samstag (19 Uhr) bei der HSG Riedstadt sicher. „Mit unseren 7:5 Punkten sind wir im Soll und die zwei Niederlagen haben wir uns durch unsere schwache Chancenverwertung selbst zuzuschreiben“, so der Coach. „Wir haben noch eine junge Mannschaft, und da war klar, dass auch solche Spiele kommen würden“, ist er überzeugt davon, dass sich mit mehr Erfahrung auch die Schwankungen reduzieren werden. Beim Drittletzten in Riedstadt wollen die Odenwälder auf alle Fälle zurück in die Erfolgsspur, auch wenn unter der Woche einige Spieler angeschlagen passen mussten. „Wer wirklich spielt, wird sich wohl kurzfristig entscheiden“, so Trumpfheller.
Bereits um 17 Uhr muss das Bezirksliga-Team der HSG II als Liga-Siebter (4:6 Punkte) von Coach Norbert Metzger bei der Reserve der Riedstädter (9., 2:6) ran. mep
Quelle: Odenwälder Zeitung, 30.10.2025

 
                       
                      