23.03.2025

Abstieg dürfte kein Thema mehr sein | Wieder eine schwache Chancenauswertung

OZ_25.02.25

Trainer Norbert Metzger war mit der Leistung der HSG Fürth/Krumbach II sehr zufrieden. Bild: Heiser

Abstieg dürfte kein Thema mehr sein

Handball: Zweiter Fürther Mannschaft zeigt eine starke Auswärtsleistung.

Fürth/Krumbach. Nichts zu holen gab es für die Handballer der HSG Fürth/Krumbach im Bezirksoberliga-Spiel bei der MSG Roßdorf/Reinheim. „Selbst in Bestbesetzung wäre es dort schwer geworden, aber so war schon klar, dass wahrscheinlich nichts drin ist“, meinte Fürths Trainer Ingo Trumpfheller, nachdem sein ohnehin wegen Verletzungen dezimierter Kader auch noch krankheitsbedingt weiter schrumpfte. Am Ende stand eine 23:36 (13:22)-Niederlage beim Tabellendritten.

Angesichts der Vorzeichen zeigte sich Trumpfheller mit der Partie aber nicht völlig unzufrieden: „Natürlich verliert man nicht gerne mit 13 Toren und das schmerzt erst mal“, gibt er zu. „Wichtig war, dass meine Jungs dennoch alles gegeben haben und sich nie hängen ließen.“ Auch die ein oder andere gelungene Aktion im Angriff nahm er wohlwollend zu Kenntnis. Entschieden war die Partie dennoch schon in der ersten Hälfte, als Roßdorf/Reinheim von 8:6 auf 14:7 und 22:12 (30.) erhöhte.

Nach dem Seitenwechsel wuchs der Fürther Rückstand erst in der Schlussphase wieder an, als die Gastgeber nach dem 32:23 die letzten vier Treffer markierten.

HSG Fürth/Krumbach II: Henrik Richter, Dorn – Metzger (3/2), Malte Jäckel (2), Schmitt (2), Herdner (3/1), Camcioglu (1), Mink (7), Schüle, Meiß (4), Lannert (1).

MSG Roßdorf/Reinheim II – HSG Fürth/Krumbach II 32:34 (18:18): „Das war heute eine richtig gute Auswärtsleistung“, meinte Norbert Metzger, Trainer des Handball-Bezirksligisten HSG Fürth/Krumbach II nach dem 34:32 (18:18)-Erfolg bei der MSG Roßdorf/Reinheim. „Jetzt können wir das Thema Abstiegskampf recht entspannt anschauen. Ich kann mir nicht mehr vorstellen, dass wir da noch einmal reinrutschen“, so der Coach mit Blick auf komfortable elf Punkte Vorsprung auf Schlusslicht Eberstadt. In der Mehrzweckhalle Spachbrücken entwickelte sich von Beginn an eine ausgeglichene Partie mit wechselnden Führungen. Bis zum 18:18 zur Pause konnte sich keine Mannschaft absetzen. Und schon zu diesem Zeitpunkt war klar: Es ist ein Spiel der Angriffsreihen, während Defensiv weder Roßdorf noch Fürth wirklich Zugriff bekam.

In der zweiten Hälfte stabilisierte sich Fürth/Krumbach und setzte sich mehrfach auf drei Tore ab, auch weil Torhüter Swen Hebling – obwohl angeschlagen – einige schwere Würfe parierte. Doch abschütteln ließ sich Roßdorf nicht, egalisierte nach dem Fürther 23:20 wieder zum 24:24 und auch als die HSG auf 30:27 erhöhte, wurde es kurz vor dem Ende beim 33:32 noch einmal mächtig eng. „Da haben wir dann zum Glück die Nerven behalten“, so Metzger. Seine Mannschaft erhöhte auf 34:32 und der letzte Treffer der Gastgeber hatte nur noch statistischen Wert.

HSG Fürth/Krumbach II: Hebling, Steinmann – Marquard, Raabe (12), Volk (1), Herdner (2/1), Bormuth, Jäger (2), Lannert (8), Schmitt (4), Daubner (2), Krämer (1), Sattler (2), Schütz. mep

Quelle: Odenwälder Zeitung | Sport | 25.02.2025

Wieder eine schwache Chancenauswertung

Handball: Frauen der HSG Fürth/Krumbach kassieren die zweite Niederlage in Folge – an der Tabellenführung ändert sich aber nichts.

Fürth/Krumbach. Bei den Handballerinnen der HSG Fürth/Krumbach ist der Wurm drin: Nachdem die Odenwälderinnen ohne Niederlage die ersten 15 Saisonspiele absolvierten und sich souverän an die Tabellenspitze der Bezirksoberliga gesetzt hatten, kassierten sie nun schon die zweite Niederlage in Folge. Und das 30:31 (13:12) bei der HSG Riedstadt II war wie eine Woche zuvor in den letzten Sekunden besiegelt worden.

Wie beim 27:28 gegen Groß-Bieberau war es wieder die schwache Chancenverwertung, die letztlich zur Pleite führte. Immerhin: An der Tabellenführung ändert das immer noch nichts. Sie ist allerdings nach Minuspunkten auf zwei Zähler auf den SV Erbach geschrumpft. „Auf unser Heimspiel gegen den SVE wird es nun in besonderer Weise ankommen“, richtet Fürths Trainer Daniel Werner den Blick schon vier Wochen voraus. „Bis dahin dürfen wir aber auch nichts mehr liegenlassen“, meint er mit Blick auf die Partien gegen Lola und Weiterstadt, die nach der Fastnachtspause anstehen.

In Riedstadt taten sich die Fürtherinnen schon in der ersten Hälfte schwer, weil sie gute Möglichkeiten in der Offensive ausließen. Beim 11:8 (24.) führten die Gäste mit drei Toren, kassierten aber noch vor der Pause den Anschlusstreffer. „Wenn wir bis dahin normal treffen, dann liegen wir fünf, sechs Tore vorne“, so Werner.

Im zweiten Abschnitt legte Fürth/Krumbach wieder 23:20 und 27:24 (49.) vor, verpasste es aber, den Sack zuzumachen. Ganz bitter: Ein Tempogegenstoß wurde vergeben, Riedstadt konterte selbst, verkürzte, und nach einem weiteren vergebenen Angriff war der Vorsprung schon wieder dahin. Statt mit vier, fünf Toren zu führen, ging es unentschieden in die Schlussphase.

Beim 29:28 (59.) brachte Jil Eisenhauer ihr Team noch einmal in Führung, dann traf Riedstadt in Überzahl noch zweimal, der Treffer zum 31:30-Endstand fiel acht Sekunden vor dem Ende. „Das schmerzt schon, wenn man zweimal am Ende so knapp verliert“, gibt Daniel Werner zu.

HSG Fürth/Krumbach: Stephan, Ruff – Jöst (3), Beye (4), Annika Dörsam (5/4), Geiß, Roth (2), Reimund, Schüle (3), Johanna Dörsam, Jana Dörsam, Ehret (2), Kloth (3), Eisenhauer (8).

HSG Riedstadt III – HSG Fürth/Krumbach II 32:28 (16:13): Keinen guten Tag erwischten die Bezirksliga-Handballerinnen der HSG Fürth/Krumbach II, die bei der HSG Riedstadt III mit 28:32 (13:17) unterlagen. „Die Einstellung war gut, aber unterm Strich war Riedstadt den entscheidenden Tick cleverer“, bilanzierte Fürths Trainer Gerald Röder. Nach einem zähen Start – die ersten sieben Angriffe wurden vergeben –entwickelte sich eine offene Partie, in der Riedstadt ab dem 8:8 (16.) meist knapp vorlegte.

Deutlich wurde es dann nach dem Seitenwechsel, als Fürth mehrfach mit sechs Toren im Hintertreffen war, sich aber auch nach dem 21:27 und 24:30 (53.) nicht aufgab, auch wenn zu diesem Zeitpunkt die Entscheidung längst gefallen war.

HSG Fürth/Krumbach II: Hess, Jöst – Laupichler (1), März (4), Meier, Ehret (5), Wagner (5), Carolin Dörsam (6/5), Roth (1), Erny (1/1), Geiß (4), Diana Helferich (1). mep

Quelle: Odenwälder Zeitung | Sport | 24.02.2025