Covid-19: Vorbereitungen zur Wiederaufnahme des Sportbetriebs
Die Ausbreitung des Coronavirus COVID-19 in Deutschland hat sich in den letzten Wochen verlangsamt, ein Ende der Gefahr ist aber noch lange nicht in Sicht. Wie alle gesellschaftlichen Bereiche ist auch der Sport – trotz der beschlossenen Lockerungen – weiterhin von den Auswirkungen betroffen.
Im Hinblick auf eine Rückkehr zum „normalen“ Sportbetrieb hat der Deutsche Handballbund am 30.04. ein Positionspapier veröffentlicht, welches klare Handlungsempfehlungen gibt, wie Trainingsprozesse mit Blick auf Hygiene- und Schutzmaßnahmen organisiert werden und wie zum Beispiel Handballfelder unter Berücksichtigung der Abstandsregelungen aufgeteilt werden können. Das Positionspapier steht unter dhb.de/returntoplay zum Download zur Verfügung.
Die geplanten Stufen sind:
- STUFE 1: Autonomes Training (Athletik- und/oder Techniktraining mit Trainingsempfehlungen/aktueller Stand)
- STUFE 2: Individuelles Training (Athletik- und/oder Techniktraining mit Partner*in oder Anleitung durch Trainer*in)
- STUFE 3: Kleingruppentraining outdoor (handballspezifisches Training ohne Zweikämpfe)
- STUFE 4: Kleingruppentraining indoor (handballspezifisches Training ohne Zweikämpfe)
- STUFE 5: Mannschaftstraining (handballspezifisches Training ohne Zweikämpfe)
- STUFE 6: Mannschaftstraining + (handballspezifisches Training mit Zweikämpfen)
- STUFE 7: Testspiel- und Wettkampfbetrieb (ohne Publikum)
- STUFE 8: Wettkampfbetrieb + (Spielbetrieb mit Publikum)
In der aktuellen Version des Positionspapiers sind für die jeweiligen Stufen auch Starttermine hinterlegt. Diese sind jedoch abhängig von der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie und möglichen Lockerungen.
Am 6. Mai haben sich die Bundesregierung und die Ministerpräsidenten der Länder auf eine stufenweise Öffnung des Sportbetriebs in ganz Deutschland geeinigt. Für Hessen hat die Landesregierung einen Tag später konkrete Schritte zur Wiederaufnahme des Sports in den hessischen Sportvereinen beschlossen, welche etwa auf der Website des Landessportbunds-Hessen nachgelesen werden können.
Demnach bleibt Wettkampfsport vorerst verboten bzw. ist nur im Bereich des Spitzen- und Profisports (unter Auflagen) möglich. Zuschauer sind nicht gestattet. Ein Sportbetrieb ist ab dem 9. Mai sowohl im Freien als auch in Innenbereichen (etwa in einer Sporthalle) unter strikter Einhaltung diverser Abstands- und Hygieneauflagen wieder erlaubt.
Wie gehen wir als HSG damit um?
Da die Empfehlungen zur Wiederaufnahme des Sports von Bundes- und Landesregierung sowie dem DHB nicht in allen Punkten kongruent und aus unserer Sicht manche Fragen noch nicht abschließend geklärt sind, möchten wir im Sinne der Gesundheit all unserer Spieler und Trainer nichts überstürzen.
Der Vereinsvorstand befindet sich aktuell in regem Austausch mit den Übungsleitern, um ein Konzept zur Wiederaufnahme des vereinsinternen Trainingsbetriebs zu erarbeiten. Wir rechnen damit, dass wir Ende kommender Woche konkrete Hinweise dazu geben können, wann und unter welchen Auflagen sich die Teams im Jugend- und Aktivenbereich wieder zum Training treffen können.
Wir wissen, dass die Lust auf Bewegung und einen Ball in der Hand stetig steigt und dass sich auch so manches Elternteil danach sehnt, die Kids endlich wieder in die Halle schicken zu können ;-). Die Sicherheit von Spielern, Trainern und Eltern muss trotz alledem nach wie vor an erster Stelle stehen.
Eure HSG