26.01.2025

Enorm wichtiger Sieg

OZ_02.12.24

Mit sechs Toren zeigte der Fürther Yannik Kaiser auf Außen gegen die HSH Bensheim/Auerbach eine starke Leistung. Foto: Lotz

Handball: HSG Fürth/Krumbach zieht in der Tabelle an Bensheim vorbei

Fürth/Krumbach. „Dieser Sieg heute war enorm wichtig – für das Selbstvertrauen und für die Tabelle“, meinte Ingo Trumpfheller, Trainer des Handball-Bezirksoberligisten HSG Fürth/Krumbach, nach dem 36:30 (18:15)-Erfolg gegen den seitherigen Tabellennachbarn HSG Bensheim/Auerbach. Durch den Erfolg zogen die Odenwälder an den Bensheimern vorbei auf Platz acht und haben mit 7:13 Punkten einen Zähler mehr auf dem Konto als die Gäste.

Dabei musste einem bis Mitte der ersten Hälfte angst und bange sein, wenn man es mit den Fürthern hielt. Sie hatten in der Abwehr keinerlei Zugriff, gerieten nach dem 6:5 (9.) mit 8:12 und 9:13 (16.) ins Hintertreffen. Erst als Trumpfheller seine Deckung umgestellt hatte und fortan mit einer beweglichen 5:1 agieren ließ, lief es besser. Noch vor der Pause drehten die Odenwälder das Resultat wieder, führten 18:14, ehe Bensheim mit dem Pausenpfiff noch Treffer Nummer 15 gelang. Maßgeblichen Anteil an der Wende hatte auch Fürths Keeper Sven Hebling, der in dieser Phase einige schwere Würfe parierte. Zudem präsentierten sich David Fischer im Rückraum und Yannik Kaiser auf Außen stark.

Geschlossene Teamleistung

Im zweiten Spielabschnitt hielt Fürth/Krumbach seinen Vorsprung, schaffte es aber auch nicht, sich entscheidend abzusetzen. „Bensheim blieb immer in Schlagdistanz, obwohl wir spielerisch eine sehr ordentliche Leistung ablieferten“, fand Trumpfheller. Deutlich wurde es für die Gastgeber erst in den letzten sechs Minuten, als sie von 30:27 (54.) auf 35:29 (58.) erhöhten. „Unterm Strich war das verdient“, so der Fürther Coach, der seiner Mannschaft für eine geschlossene Teamleistung ein Kompliment machte. „Wenn wir so auch nächstes Wochenende auftreten, dann bin ich wirklich zuversichtlich“, richtete er seinen Blick schon wieder nach vorne: Dann geht es zum TV Lampertheim und damit zu einem weiteren direkten Konkurrenten, der den Odenwäldern mit 6:14 Punkten noch im Nacken sitzt. „Das sind die Spiele, die wir gewinnen müssen, um am Ende einen sicheren Mittelfeldplatz zu erreichen“, so Trumpfheller, der seine Mannschaft nach dem Umbruch aber auf einem sehr guten Weg sieht.

HSG Fürth/Krumbach: Hebling, Dorn – Metzger (4/3), Matthis Jäckel (5), Malte Jäckel (1), Koch, Fischer (9), Klink (4), Camcioglu (1), Weber, Mink (3), Meiß (1), Prahst (2), Kaiser (6). mep

Quelle: Odenwälder Zeitung, 02.12.2024