29.03.2024

Fischer und Bund fallen aus

Philipp Bund (beim Wurf) wird der HSG Fürth/Krumbach zum Saisonauftakt in Heppenheim fehlen. Archivbild: Sascha Lotz

Fürth. „Wir wollen auf jeden Fall einen Sieg holen und uns für die harte Arbeit der letzten Monate belohnen“, betont Stefan Eger, Trainer des Handball-Bezirksoberligisten HSG Fürth/Krumbach, vor der mit Spannung erwarteten Saisonpremiere. Die Odenwälder starten mit einem ganz besonderen Spiel: am Freitagabend (20 Uhr) in der Heppenheimer Nibelungenhalle gegen den dortigen HC VfL. „Das sind immer Partien mit ganz besonderer Stimmung. Die Halle ist meist gut besucht, es geht dort richtig rund“, freut sich Eger auf das erste Pflichtspiel nach eineinhalb Jahren Corona-Pause.

Allerdings hat Fürth/Krumbach ein paar personelle Probleme: David Fischer und Philipp Bund werden mit Fußverletzungen ausfallen, Yannik Kaiser und Fabio Raabe sind angeschlagen. „Ich denke, sie werden auf die Zähne beißen und mitspielen. Aber das wird sich erst kurzfristig entscheiden“, so Stefan Eger.

Am vergangenen Wochenende absolvierten die Odenwälder noch einmal intensive Trainingseinheiten, arbeiteten insbesondere an der Deckungsarbeit und arbeiteten mögliche Schwachstellen ab. „Wir sind gut drauf“, ist sich der Trainer sicher. „Wir versuchen natürlich, unser Spiel durchzudrücken, dann haben wir auch in Heppenheim gute Chancen, die ersten Punkte zu holen“, ist Eger optimistisch. Einen echten Handball-Leckerbissen erwartet er indes (noch) nicht: „Ich rechne eher mit einem nervösen Spiel. Aber das Wichtigste ist, dass wir dort punkten“, unterstreicht der Übungsleiter.

Sein Gegenüber, Heppenheims Coach Timo Leister, hat großen Respekt vor der HSG, insbesondere vor Torhüter Henrik Richter, der vom Drittligisten TVG Großsachsen zurückgekehrt ist und mit seiner Klasse auch mal ein Spiel ganz alleine entscheiden kann. Zudem hat der HC VfL einen Umbruch hinter sich: Leistungsträger Oliver Hess, Markus Hafner und Tobias Geiling wechselten zum Liga-Rivalen SV Erbach, Spielmacher Rouven Werle steht nur noch im Notfall zur Verfügung. Doch verstecken will sich Leister mit seinem Team nicht: „Wir wollen auf alle Fälle in die obere Tabellenhälfte“, erklärt er. Und dazu wären zwei Heimpunkte gegen Fürth natürlich der perfekte Auftakt.

In guter Verfassung präsentierte sich in den letzten Testspielen auch die HSG Fürth/Krumbach II: Das A-Liga-Team von Spielertrainer Ingo Trumpfheller verkaufte sich gegen die Bezirksoberligisten TV Siedelsbrunn (17:22) und MSG Lorsch/Einhausen (24:25) sehr teuer und feierte gegen den Liga-Konkurrenten HSG Weschnitztal II einen sicheren 25:20-Erfolg. „Diese Resultate haben uns natürlich Selbstvertrauen gegeben, das wir nun zum Start bei der TG Eberstadt nutzen wollen“, so Trumpfheller, der auf seine Bestbesetzung zurückgreifen kann. Allerdings weiß er – wie nach der langen Pause die meisten Trainer – den Gegner nicht so recht einzuschätzen. „Ein Sieg zum Auftakt wäre wichtig, um im Kampf um Platz sieben und damit die Aufstiegsrunde eine gute Basis zu schaffen. Zumal ich davon ausgehe, dass bis auf zwei, drei Mannschaften jeder jeden schlagen kann“, erwartet Trumpfheller eine ganz enge Saison: „Rückenwind von einem Auftaktsieg können wir da sehr gut gebrauchen.“ mep

Quelle: Odenwälder Zeitung, 28.10.2021

Gleich die Weichen stellen

Fürth/Krumbach. Mit einem Heimspiel gegen die HSG Dornheim/Groß-Gerau starten am Sonntagabend (18 Uhr) die Bezirksoberliga-Handballerinnen der HSG Fürth/Krumbach in die neue Saison. „Das ist ein Gegner, der ganz schwer einzuschätzen ist“, meint Fürths neuer Coach Martin Guthier: „In den Testspielen hatte Dornheim eher schwache Resultate, aber wir wissen auch, dass dort oft ganz unterschiedliche Spielerinnen auflaufen. Daher ist es wichtig, dass wir uns in erster Linie auf uns konzentrieren“, fordert der Trainer.

Am vergangenen Wochenende hatte Guthier dem Team eine Pause gegönnt, um vor dem Rundenstart den Kopf freizubekommen. Im Training in dieser Woche war er dann sehr zufrieden: „Ich hatte den Eindruck, dass alle sehr fokussiert sind. Die Stimmung ist gut, und wir freuen uns darauf, dass es endlich losgeht.“ Fehlen wird bei Fürth allerdings Jil Dingeldein, die eine Verletzung an der Hand hat: „Nichts Schlimmes, aber fürs Wochenende reicht es leider nicht“, gibt Guthier etwas Entwarnung.

Fragezeichen stehen noch hinter den Einsätzen von Diana Helferich und Anna Reimund. „Ich denke aber schon, dass sie dabei sein werden. Aber auch wenn nicht: Wir haben einen guten Kader beisammen“, ist der Trainer überzeugt und will mit einem Heimsieg gleich die Weichen für eine erfolgreiche Saison mit Ziel vorderes Mittelfeld stellen. mep

Quelle: Odenwälder Zeitung, 28.10.2021