23.03.2025

Schwerer geht es nicht

OZ_06.03.25

Nachdem er in den vergangenen Wochen schmerzlich vermisst wurde, könnte David Fischer gegen Arheilgen sein Comeback feiern. Archivbild: Lotz

Handball: Beide Männermannschaften der HSG Fürth/Krumbach treffen auf die Spitzenreiter ihrer Ligen.

Fürth. Schwerer geht es nicht: Die Bezirksoberliga-Handballer der HSG Fürth/Krumbach empfangen am Samstagabend, 8. März, um 19 Uhr den souveränen Tabellenführer SG Arheilgen.

„Wir erwarten den künftigem Meister“, legt sich HSG-Trainer Ingo Trumpfheller fest. Er hat großen Respekt vor dem sehr gut besetzten Arheilger Team, das den Odenwäldern auch schon beim 34:24 im Hinspiel die Grenzen aufzeigte. Entsprechend geht es für Trumpfheller in erster Linie darum, sich teuer zu verkaufen und mit einem guten Gefühl aus der Partie zu gehen. „Natürlich gewinnt man lieber, als dass man verliert“, sagt der HSG-Coach, „aber gegen Arheilgen müsste dazu wirklich alles passen.“

Nächste Woche wird’s ernst

Viel wichtiger ist für ihn die Partie eine Woche später gegen den direkten Tabellennachbarn im Abstiegskampf, den TV Büttelborn II. Gegenüber dem Vorletzten hat Fürth/Krumbach aktuell nur einen Zähler Vorsprung. „Darauf müssen wir uns konzentrieren“, betont Trumpfheller, ohne aber das Arheilgen-Spiel abschenken zu wollen. „Ganz im Gegenteil: Da müssen wir mit einer guten Leistung den Grundstein legen“, fordert er und will besonders in der Deckung, aber auch in der Chancenverwertung im Angriff weitere Fortschritte sehen.

Personell sieht es derzeit ganz gut aus für die Odenwälder, lediglich hinter Nils Klink und Matthis Jäckel steht krankheitsbedingt noch ein Fragezeichen. Sein Comeback könnte indes David Fischer feiern, der in den letzten Wochen schmerzlich vermisst wurde.

Auch die Bezirksliga-Handballer der HSG Fürth/Krumbach II stehen vor einer Mammutaufgabe, wenn auch sie am Samstag auf den aktuellen Spitzenreiter ihrer Liga treffen –um 17 Uhr ist die HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden zu Gast in der Schulsporthalle. Die Gäste haben erst eine Niederlage kassiert, während Fürth als Neunter inzwischen schon im Niemandsland der Liga angekommen ist – allerdings von unten kommend. „Wir sind im Soll“, findet Trainer Norbert Metzger und ist überzeugt, nach dem jüngsten 34:32-Sieg in Roßdorf nichts mehr mit dem Abstieg zu tun zu bekommen. „Die nötigen Punkte werden wir noch holen“, so der Trainer. Gegen Weiterstadt aber wohl eher nicht.

Frauen wollen wieder siegen

Zurück in die Erfolgsspur wollen die Handballerinnen der HSG Fürth/Krumbach, die nach zuletzt zwei Niederlagen mit jeweils einem Tor ihren zuvor so komfortablen Vorsprung an der Spitze der Bezirksoberliga fast eingebüßt haben. Nur noch zwei Minuspunkte ist der SV Erbach auf Rang zwei entfernt.

Mit der FSG Lola kommt am Sonntag, 9. März (18 Uhr), zwar der Vorletzte in die Schulsporthalle, aber Trainer Daniel Werner ist weit davon entfernt, die Gäste zu unterschätzen: „Die letzten Spiele haben gezeugt, dass es keine einfachen Aufgaben in dieser Liga gibt“, so der Coach. „Wir müssen wieder zu unserer Leichtigkeit aus der Hinrunde finden und die Nervosität in den Griff bekommen“, hat Werner zuletzt schon eine gewisse Verkrampftheit ausgemacht, die es nun schleunigst abzustellen gilt. Positiv: Es steht wohl der komplette Kader zur Verfügung und die kurze Fastnachtspause soll dafür gesorgt haben, dass die HSG-Spielerinnen wieder den Kopf freibekommen haben.

Zurück in den Rhythmus kommen will auch die HSG II in der Frauen-Bezirksliga. Dazu kommt das Heimspiel gegen die außer Konkurrenz startende FSG Lola II am Sonntag (16 Uhr) gerade recht. mep

Quelle: Odenwälder Zeitung, 06.03.2025

Das Titelrennen spitzt sich weiter zu

Handball: A- und B-Jugendhandballerinnen der HSG Fürth/Krumbach im Kampf um die Meisterschaft.

Fürth/Krumbach. Der Meisterschaftskampf in den Bezirksoberligen der A- und B-Jugendhandballerinnen spitzt sich weiter zu – und in beiden Klassen mischt die HSG Fürth/Krumbach kräftig mit.

Der A-Jugend gelang es dabei, Revanche gegen den bisherigen Spitzenreiter JSG Roßdorf/Reinheim zu nehmen. Nachdem das Hinspiel mit 19:24 verloren wurde, drehten die HSG-Mädels vor eigenem Publikum groß auf und setzten sich in einer spannenden Begegnung am Ende mit 27:23 Toren durch. Trotz einer starken Leitung fehlte am Ende ein Treffer, um im direkten Vergleich mit der JSG ausgleichen zu können. Somit muss die HSG auf einen Ausrutscher von Roßdorf hoffen, um ganz oben stehen zu können.

Entscheidung steht kurz bevor

Zuvor hatte Fürth/Krumbach in einem nicht minder spannendem Spiel bei der HSG Dornheim/Groß-Gerau mit 24:23 Toren gewonnen. In einer ausgeglichenen Begegnung gerieten die Gäste in der Schlussphase mit 18:20 in Rückstand, konnten in den letzten Minuten die Partie aber noch durch zwei Siebenmetertore von Marie Pludra zum 24:23 drehen. Mit dem Schlusspfiff bekam Dornheim/Groß-Gerau noch einen Siebenmeter zugesprochen, der aber nicht verwertet werden konnte, und so kannte der Jubel der Gäste keine Grenzen.

Dank eines mehr ausgetragenen Spiels liegt Fürth/Krumbach mit 20:2 Punkten auf Platz eins, Roßdorf/Reinheim folgt mit 18:2 Zählern auf Platz zwei. An den letzten beiden Spieltagen wird nun die Entscheidung fallen.
HSG: Ruff, Kredel (1), Fronia, Hassel (3), M. Zaplatilek, Pludra (9/2), Krause, Knapp, Steinmann, März (7), Götz (4).

Umgekehrt ist die Situation bei der B-Jugend. Hier sind die HSG-Mädels Zweiter mit 20:2 Punkten, Rang eins belegt der TV Büttelborn mit 22:2 Zählern, der im direkten Vergleich mit Fürth/Krumbach jedoch schlechter dasteht. Gewinnt die HSG die letzten drei Partien, ist ihr der Titel nicht mehr zu nehmen.

Mit 33:18 Toren hielt sich die B-Jugend bei der HSG Riedstadt schadlos. Die Gäste bestimmten vom Anpfiff weg die Begegnung, angesichts der 10:3-Führung nach einer Viertelstunde war schon die frühe Entscheidung gefallen.
HSG: Fähling, Helferich (1), Blatt (13/5), Schaab (2), Meierhöfer (2), Helfert, Fath (1), Keller (3), Gries (2), Borgenheimer, Martin (3), Götz (6).

C-Jugend verliert knapp

Eine 22:24-Niederlage musste die C-Jugend bei der HSG Langen hinnehmen. Nach wechselnden Führungen in Hälfte eins lagen die Gastgeberinnen im zweiten Abschnitt meist mit ein oder zwei Toren vorne. Als Riedstadt in der zweitletzten Minute zum 23:21 traf, konnte Fürth/Krumbach nicht mehr zurückschlagen. Damit bleibt die HSG auf Platz sechs.
HSG: Heymich, Hanstein, Unrath, Schaab (6/2), Karner (1), Gölz (1), Eberle, Niemitz (2/1), Andersen (2), Schork (1), Hölzing (2), Möke (2), Helfert, Moll (5).

Zwei Niederlagen in Folge

Zwei Niederlagen in Folge gab es für die weibliche D-Jugend. Mit 19:28 Toren ging das Derby beim SV Erbach verloren. Gegen den Tabellenzweiten HSG Bensheim/Auerbach folgte eine deutliche 9:29-Niederlage.
HSG: Jagemann, Franz, Moll (2), Dörsam (2), Spalt (2), Fendel, Keranovic (1), Brenneis, Blesing (1), Schneider (1).

Von der ersten bis zur letzten Minute war es ein enges und spannendes Spiel auf Augenhöhe, als die weibliche E1-Jugend im Odenwälder Duell auf die JSG Siedelsbrunn/Wald-Michelbach traf. Trotz einer sehr guten kämpferischen Leistung verloren die HSG-Mädels kurz vor Schluss denkbar knapp mit 20:21 Toren.
HSG: Jakob (6), Riebel (6), L. Schmitt, Cekman, Haji, Unrath, Hill (8), Fabiano, Schmitt, M. Fuchs.

Sieg beim Flames-Nachwuchs

Beim Bundesliga-Nachwuchs der HSG Bensheim/Auerbach I setzte sich die HSG Fürth/Krumbach dann aber mit 19:16 Toren durch. Von Beginn an mit mehreren Toren in Führung liegend, gaben die jungen Odenwälderinnen durch ihr couragiertes Auftreten den Vorsprung nicht mehr aus der Hand.
HSG: Frank (3), Jakob (4), Riebel (2), L. Schmitt, Haji, Unrath (2), Hill (8), Fabiano, Schmitt, M. Fuchs.

15:6 hieß es für die E2-Jugend gegen den TV Trebur. Schon zur Pause lag die HSG Fürth/Krumbach mit 10:2 vorne, auch im Sechs-gegen-sechs zeigte Fürth/Krumbach eine starke Leistung, doch es fehlte bei den Abschlüssen etwas das Glück für einen höheren Sieg.
HSG: Kredel (3), Zaim (8), Cekman (3), Gözübüyük (1), Roggenkamp, Kusch, Schäfer, Neumann, Schulze.

Eine knappe 10:11-Niederlage gab es für die E2 gegen die TG Eberstadt. Im Drei-gegen-drei in der ersten Hälfte überzeugte Fürth/Krumbach und lag mit 9:5 in der Pause in Führung. Nach dem Wechsel machten sich die Ausfälle bemerkbar, der HSG gelang nur noch ein Tor und so konnte die TG noch gewinnen.
HSG: Schäfer, Neumann, Gözübüyük, Zaim (6), Cekman (3), Döhler (1), Müller, Roggenkamp, Rybicka. jün

Quelle: Odenwälder Zeitung, 06.03.2025