Selbstbewusst ins Spitzenspiel
Fürth. Das Spitzenspiel der Handball-Bezirksoberliga steigt am Sonntag ab 17 Uhr beim Tabellenvierten ESG Erfelden, wenn die verlustpunktfreie HSG Fürth/Krumbach dort zu Gast ist. Und die Odenwälder strotzen nach ihren vier Siegen vor Selbstbewusstsein. „Wir sind gut drauf“, lautet die klare Ansage von HSG-Trainer Stefan Eger.
Dabei hat den Fürthern das zurückliegende spielfreie Wochenende sichtlich gutgetan. Es wurde gut trainiert, aber gleichzeitig auch einige Blessuren auskuriert. Bei den beiden lange verletzten Rückraumspielern Sebastian Schott und David Fischer stand zudem das Comeback an und beide werden auch am Wochenende wieder im Kader stehen. „Damit haben wir natürlich wieder mehr Alternativen zur Verfügung. Die Vorbereitung auf das Erfelden-Spiel läuft sehr gut, und wir wollen unsere Serie natürlich weiter ausbauen“, so Eger.
Keinen Punkt mehr abgeben
Gleichzeitig sieht er auch noch einiges an Potenzial, das es zukünftig auszunutzen gilt. „Wir wollen unser Spiel weiter verbessern. Sowohl in der Deckung, als auch im Angriff“, unterstreicht der Trainer. Das Ziel der HSG Fürth/Krumbach in den letzten drei Spielen vor der Weihnachtspause ist klar definiert: Keinen Punkt abgeben. Allerdings hat es das Restprogramm in sich: Nach dem Erfelden-Kracher kommt der TV Siedelsbrunn nach Fürth und am Vorabend des vierten Advents geht es zum Derby zum SV Erbach. „Einfache Spiele haben wir keine mehr bis Weihnachten“, betont Stefan Eger, „aber wir gehen mit breiter Brust die Aufgaben an“.
Ganz anders ist die Situation bei der HSG Fürth/Krumbach II in der Bezirksliga A: Die Mannschaft von Spielertrainer Ingo Trumpfheller wartet nach 1:7 Punkten aus den ersten vier Spielen weiter auf den ersten Sieg und am Sonntag bei der HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden hängen die Trauben auch wieder hoch: „Wir spielen locker auf und haben nichts zu verlieren. Schauen wir mal, was da rauskommt“, so Trumpfheller. „Mit unserer aktuellen Besetzung sind wir gerade auswärts und bei einem so guten Gegner natürlich Außenseiter“, hat der Coach Respekt vor dem, Liga-Fünften (6:2 Punkte). „Unser Ziel ist es, uns spielerisch wieder zu verbessern und auch die Abwehr weiter zu stabilisieren. Spiel für Spiel wollen wir einen Schritt nach vorne machen“, so Trumpfheller, der vor allem auf die Zeit nach der Weihnachtspause schaut. Dann soll zu einer Aufholjagd geblasen werden, um noch wichtige Punkte vor dem Beginn der Auf- und Abstiegsrunde zu sammeln.
Röder-Team hat keinen Druck
Während die Bezirksoberliga-Handballerinnen der HSG Fürth/Krumbach am Wochenende spielfrei sind, will das A-Liga-Team der HSG II am Sonntag ab 16 Uhr einen Heimsieg gegen die TGB Darmstadt II einfahren. Die Gäste kommen als Vierter in den Odenwald, sind aber angesichts von 2:0 Punkten ebenso ohne Spielrhythmus wie die Fürtherinnen, die allerdings ihre beiden bisherigen Spiele verloren haben. Druck hat das Team von Trainer Gerald Röder dennoch keinen: Die junge Mannschaft steckt mitten in einem Umbruch und bekommt alle Zeit, die sie zur Entwicklung braucht. „Die Spielerinnen arbeiten gut und machen große Fortschritte“, lobt Röder. mep
Quelle: Odenwälder Zeitung, 02.12.2021