Abschied von Fürth
Handball: Für einige HSG-Spieler ist es das letzte Heimspiel
Fürth/Krumbach. Die drei Niederlagen in Folge, der Absturz auf Tabellenplatz sechs – das nagt am Selbstbewusstsein des Handball-Bezirksoberligisten HSG Fürth/Krumbach. Zwei Spieltage vor Rundenende gibt auch Fürths Spieler Lars Richter zu: „Bei uns ist die Luft raus und zu einigen personellen Problemen kommt hinzu, dass wir nicht mehr die Souveränität an den Tag legen, die wir vor einigen Monaten und vor allem in den letzten Spielzeiten hatten.“
Dennoch soll nun im letzten Heimspiel noch einmal der Schalter umgelegt werden und im Derby gegen die HSG Bensheim/Auerbach am Samstagabend (19 Uhr) gewonnen werden, ehe es eine Woche später noch zum Tabellenvierten MSG Roßdorf/Reinheim geht. Aber da haben die Gäste etwas dagegen: „Wir werden aller Voraussicht nach mit vollem Kader antreten“, so Trainer Moritz Brandt. „Wir haben gesehen, dass Fürth momentan verwundbar ist“, hat der Bensheimer Coach zwar Respekt, sieht aber im Gegensatz zu früheren Aufeinandertreffen die Chance zu punkten als gestiegen an.
Dass bei den Odenwäldern noch einmal alle Kräfte mobilisiert werden, davon ist Lars Richter hingegen überzeugt: „Das Spiel gegen Bensheim ist für einige Akteure das letzte Heimspiel hier in Fürth. Da gilt es, noch einmal alles zu geben, damit der Abschied in guter Erinnerung bleibt“, so Richter.
Ihren aktuellen achten Rang wollen die A-Liga-Handballer der HSG Fürth/Krumbach II mit einem Heimsieg am Samstag um 17 Uhr gegen Schlusslicht SKV Mörfelden untermauern. Trainer Ingo Trumpfheller warnt aber davor, den Gast zu unterschätzen: „Mörfelden kann noch den Klassenerhalt schaffen und wird entsprechend kämpfen.“ mep
Quelle: Odenwälder Zeitung, 02.05.2024