23.03.2025

Das schnelle Umschaltspiel ist kaum zu stoppen

BerichteVomWE

Handball: HSG Fürth/Krumbach gewinnt 24:17 in Roßdorf.

Fürth/Krumbach. Erfolgreiches Wochenende für die Handballerinnen der HSG Fürth/Krumbach: Sowohl das Bezirksoberliga-Team als auch die Bezirksliga-Reserve gewannen ihre Auswärtsspiele bei der SKG Roßdorf. Dabei hatte die zweite Mannschaft beim 22:19 (10:8) allerdings deutlich mehr Mühe als die erste, die souverän mit 24:17 (12:6) gewann und damit ihre Tabellenführung untermauerte.

„Das war heute eine wirklich gute Leistung von uns“, meinte HSG-Trainer Daniel Werner. Besonders die Deckungsarbeit gefiel ihm. „Wir haben uns gegenseitig geholfen und viel Bewegung gezeigt.“ Zusammen mit der sehr gut aufgelegten Sina Ruff im Tor wurde defensiv der Grundstein zum Sieg gelegt. In der aufmerksamen Abwehr konnten immer wieder Bälle erobert werden und im schnellen Umschaltspiel war besonders Theresa Jöst (Archivbild: Gian-Luca Heiser) kaum zu stoppen, traf sechsmal im Konter.

Sand im Getriebe

Über 7:2 (12.) setzte sich Fürth/Krumbach auf 17:9 (42.) ab. Erst nach dem 22:11 (53.) kam etwas Sand ins Getriebe. „Da haben wir einige Dinge ausprobiert, die aber nicht gut geklappt haben“, gab Werner zu, war aber unterm Strich dennoch zufrieden: „Wenn man auswärts mit sieben Toren gewinnt, dann ist alles in Ordnung“, resümierte er.

HSG: Stephan, Ruff – Beye (1), Annika Dörsam (7/4), Roth (2), Reimund, Schüle (3), Ehret, Johanna Dörsam, Jana Dörsam (1), Geiß (1), Jöst (6), Kloth, Eisenhauer (3).

SKG Roßdorf II – HSG Fürth/Krumbach II 19:22 (8:10): Dass es für die HSG II in Roßdorf nicht einfach werden würde, war Trainer Gerald Röder schon im Vorfeld klar. Entsprechend zählte für ihn am Ende nur der Sieg. „Und den haben sich meine Spielerinnen auch verdient“, war er überzeugt.
Fürth/Kumbach kam gut in die Partie, verpasste es aber, sich deutlicher abzusetzen. Immer wieder wurden gute Chancen, insbesondere über die Außenpositionen, ausgelassen, sodass die Gastgeberinnen dranblieben. „Dennoch war beim 10:8 zur Pause noch alles in Ordnung. Schlimmer war, dass wir nach dem Seitenwechsel einen ganz schlechten Start hatten“, ärgerte sich der Trainer. Roßdorf drehte das Resultat, führte selbst mit 12:10.

Doch nach einer Auszeit Röders und einer Zeitstrafe, in der die HSG Kampfgeist zeigte, sorgten die Gäste für eine neuerliche Wende. „In der Schlussviertelstunde haben wir dann wieder deutlich besser gespielt“, lobte Röder. Und nun wurde auch – im Gegensatz zum ersten Durchgang – die Chancenverwertung konsequenter. Über 18:16 (53.) und 21:18 setzte sich Fürth/Krumbach zum 22:19-Endstand ab und kletterte mit diesem Erfolg wieder auf Tabellenplatz zwei.

HSG: Ruff – Laupichler, Hahn (4), Pfeifer, Bähr, Meier (1), Thiede, Wagner (9), Bauer (5/2), Scholl (1), Emma Dörsam (1), Diana Helferich (1). mep

Quelle: Odenwälder Zeitung | Sport | 11.02.2025