20.04.2024

Die HSG muss das Tempo mitgehen

Nach dem zweiten Saisonsieg bei der HSG Weschnitztal (rechts Stephan Winkler) will die HSG Fürth/Krumbach II (Tim Grossmann) den Schwung mit ins Heimspiel gegen TuS Griesheim II nehmen. Bild: Thomas Rittelmann

Fürth/Krumbach. Trainer Waldemar Rack will mit der HSG Fürth/Krumbach bis zur Winterpause noch drei Siege in der Handball-Landesliga einfahren. Ein schwieriges Unterfangen für den bislang punktlosen Tabellenletzten. Am Samstag (19.30 Uhr) sind die Fürther beim Tabellenzehnten HSG Rodgau/Nieder-Roden II zu Gast.

Hebling zurück im Tor

Torwart Swen Hebling, der bei der 34:40-Auswärtsniederlage bei der MSG Umstadt/Habitzheim II krankheitsbedingt fehlte, wird wohl wieder zwischen den Pfosten stehen. Vertreten wurde Hebling von Till-Sebastian Krause sowie dem A-Jugendlichen Patrik Samardzic. Er machte in den letzten zehn Minuten der Partie seine Sache gut und soll gefördert werden. Im vorverlegten Rückrundenspiel gegen Rodgau/Nieder-Roden wird Hebling allerdings wieder den Vorzug erhalten, denn Rack will seine Abwehr diesmal besser stehen sehen.

„Im Hinspiel haben wir uns gegen Rodgau/Nieder-Roden schwer
getan“, erinnert sich der Trainer an einen unbequemen und spielstarken Gegner. Ein Punkt wäre damals aber durchaus möglich gewesen. „Sie sind zu knacken, wir müssen das Tempo aber mitgehen und besser umschalten“, fordert Rack. Bis auf Fabian Beye (privat verhindert) kann die HSG vermutlich in Bestbesetzung ins Spiel gehen.

Die HSG Fürth/Krumbach II kam bei Schlusslicht HSG Weschnitztal II zu ihrem zweiten Saisonsieg in der Bezirksliga A. Die Sieben von Trainer Stefan Eger will den Schwung jetzt mitnehmen in ihr Heimspiel gegen die TuS Griesheim II.

HSG-Frauen – SG Egelsbach (Sonntag, 18 Uhr): Mit dem vierten Saisonsieg konnte sich die Mannschaft auf den vierten Tabellenplatz in der Bezirksoberliga vorarbeiten. „Der Siegeswille bei meiner Mannschaft ist da, und das wird auch so bleiben“, sagte Trainer Franz-Josef Höly, der im deutlichen 33:19-Erfolg bei der HSG Langen eine Art Befreiungsschlag sieht. Vor allem in der zweiten Halbzeit waren die Fürtherinnen konzentriert bei der Sache, offenbarten in der Abwehr die nötige Aggressivität und behielten im Angriff den Überblick und trafen.

Krämer ist eine Alternative

Regina Krämer konnte die Lücke, die vor Katharina Brandenburger zuletzt im Aufgebot riss, gut füllen und wird möglicherweise auch gegen die SG Egelsbach wieder zum Zug kommen. Der Einsatz von Brandenburger, die eine Verletzung an der Schulter auskuriert, ist weiter fraglich. Jil Dingeldein ist aller Voraussicht nach wieder mit von der Partie. jaz

Quelle: Odenwälder Zeitung, 14.11.2019