25.04.2024

Diese Niederlage ist kein Beinbruch

Fürth/Krumbach. Eine starke erste Hälfte reichte den Bezirksoberliga-Handballerinnen der HSG Fürth/Krumbach nicht: Am Ende stand eine bittere 21:27-(12:9)-Pleite bei der HSG Bieberau-Modau zu Buche und damit die erste Niederlage der Saison für das Team von Fürths Trainer Martin Guthier. „Wir haben in den ersten 30 Minuten super gespielt und lagen auch verdient vorne“, resümierte der Coach. „Leider konnten wir dann gegen stärker werdende Bieberauerinnen nicht mehr so dagegenhalten.“ Besonders in Überzahlsituationen bekamen die Gastgeberinnen nun Rückenwind „Das haben sie wirklich sehr gut gemacht“, zollte Guthier Bieberau-Modau Respekt. Nach dem 14:9 durch Katharina Brandenburger (35.) schmolz der Vorsprung schnell auf 14:13 (42.) und nach dem 15:15 – dem ersten Ausgleich nach dem 3:3 aus der Anfangsphase geriet Fürth/Krumbach mit 15:21 (51.) entscheidend ins Hintertreffen. Für die Gäste spricht, dass sie nicht aufsteckten, sondern alles versuchten. Aber nach dem 19:23 durch Annika Dörsam lief Fürth/Krumbach auch die Zeit davon und die Bieberauerinnen hatten die passende Antwort parat.

Doch für die junge Fürther Mannschaft ist auch diese Niederlage kein Beinbruch. Schließlich warnte Guthier schon im Vorfeld vor dem starken Tabellennachbarn, sah Bieberau als Favorit. Direkt nach dem Spiel richtete er deshalb auch schon wieder den Blick nach vorne: Am kommenden Samstag steht das letzte Spiel des Jahres gegen die HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden II auf dem Plan. „Darauf müssen wir uns jetzt konzentrieren“, hofft Guthier, dass seine Mannschaft mit einem Heimsieg gegen den Tabellensechsten einen gelungenen Abschluss feiern kann.
HSG Fürth/Krumbach: Stephan, Guthier – Brandenburger (5/2), Weber (3/1), Beye (2), Annika Dörsam (3), Johanna Dörsam, Jana Dörsam, Obermeier, Reimund (2), Kloth (3), Dingeldein (3). mep

„Ein rabenschwarzer Tag“

Fürth/Krumbach. Dass es schwer werden würde, das war den A-Liga-Handballerinnen der HSG Fürth/Krumbach II schon vor dem Spiel bei den SKG Roßdorf klar. Die Gastgeberinnen hatten zwar erst einen Sieg auf dem Konto, aber HSG-Trainer Gerald Röder warnte eindringlich vor der eingespielten SKG-Truppe. Doch dass seine Mannschaft so chancenlos sein würde, damit hatte Röder nicht gerechnet. Mit 10:29 (6:13) ging Fürth/Krumbach unter und wartet nun auch nach dem vierten Saisonspiel auf den ersten Punktgewinn.

Schon nach vier Minuten nahm Röder beim Stand von 1:3 eine erste Auszeit: „Da hat man schon gemerkt, dass irgendetwas in die falsche Richtung läuft“, so der Trainer. Aber abstellen konnte er die Schwächen diesmal nicht. Egal, was er versuchte, nicht wollte an diesem Nachmittag klappen. „Wir hätten noch Stunden spielen können und es wäre nicht besser geworden“, ist Röder überzeugt. „Das war einfach ein rabenschwarzer Tag. Nichts hat gegriffen.“ Beim 3:9 (18.) nahm die Niederlage bereits Gestalt an, und als nach dem 6:10 (22.) 25 Minuten lang kein Treffer mehr gelang, war das Debakel beim 6:23 (47.) perfekt. „Mit diesem Spiel werden wir uns jetzt gar nicht lange aufhalten, sondern gleich wieder nach vorne blicken. Am nächsten Samstag wartet mit Crumstadt/Goddelau noch ein schweres Heimspiel auf uns, in dem wir uns aber ganz anders präsentieren wollen“, so Gerald Röder.
HSG Fürth/Krumbach II: Müller – Hahn, Dörsam (2), Blaser, Erny, Dorn, Knapp (3/1), Thiede (1), Hüttig (4/4), Pfeifer, Bund, Decker.

Quelle: Odenwälder Zeitung, 13.12.2021