Fantastische Saisonleistung

Von Rundenbeginn an standen die B-Jugend-Handballerinnen der HSG Fürth/Krumbach an der Spitze der Bezirksoberliga und durften nach dem Sieg im letzten Saisonspiel die Meisterschaft feiern. Bild: HSG
Weibliche B-Jugend der HSG Fürth/Krumbach feiert die Meisterschaft in der Bezirksoberliga.
Fürth/Krumbach. Gleich doppelten Grund zum Feiern gibt es zum Ende der Handball-Saison bei der HSG Fürth/Krumbach. Neben der ersten Frauenmannschaft hat auch die weibliche B-Jugend die Meisterschaft in der Bezirksoberliga erreicht. Nach dem 31:27-Erfolg im letzten Rundenspiel gegen die JSG Roßdorf/Reinheim brach großer Jubel in der Schulsporthalle aus.
Nach der souveränen Qualifikation für die Bezirksoberliga wollte das Team der Trainer Amira Ehret und Pierre Friedrich auch dort eine gute Rolle spielen. Die Mädels starteten mit einem 26:18-Sieg bei der JSG Lorsch/Einhausen erfolgreich in die Saison. Schon im zweiten Spiel kam es zum Aufeinandertreffen mit dem TV Büttelborn, mit dem sich die HSG ein Kopf-an-Kopf-Rennen bis zum letzten Spieltag liefern sollte. Die HSG drehte einen zwischenzeitlichen Zwei-Tore-Rückstand nach der Pause und gewann dank einer starken zweiten Hälfte mit 29:25 Toren. Die Vier-Tore-Differenz sollte am Ende ausschlaggebend sei, denn beide Teams gaben sich in den folgenden Begegnungen keine Blöße mehr. Im ersten Spiel nach der Weihnachtspause musste Fürth/Krumbach dann in Büttelborn antreten. Der TV schien in der spannenden Partie den Spieß umdrehen zu können und lag vier Minuten vor dem Ende mit 24:20 Toren vorne. Doch die HSG-Mädels bewiesen eiserne Nerven. Die Abwehr stand in den Schlussminuten felsenfest und ließ keine weiteren Gegentreffer mehr zu. Und im Angriff war Verlass auf Haupttorschützen Marlene Blatt. Auch wenn sie zunächst einen Siebenmeter verwarf, verkürzte sie danach auf den 23:24-Endstand.
Damit lag die HSG im direkten Vergleich besser und hatte alle Trümpfe in der Hand. Und sie gab diesen Vorteil nicht mehr her. So musste am Samstag ein Sieg gegen Roßdorf/Reinheim her. „Im spannenden Endspiel bewiesen die Mädels Kampfgeist, Teamwork und Nervenstärke“, lobten die Trainer. Doch zunächst machte sich der Druck bemerkbar, die HSG lag nach einer hitzigen ersten Hälfte mit 14:16 im Rückstand. Doch nach dem Wechsel zog das Team das Tempo an und kämpfte sich mit einer starken Abwehrleistung und toller Moral zurück in die Partie. Nach dem 19:19 lagen nur noch die Gastgeberinnen in Führung, die dann mit dem 31:27 den Titel feiern durften.
„Das ist der verdiente Lohn für eine Saison voller harter Arbeit und Leidenschaft. Die Mannschaft hat sich von Spiel zu Spiel gesteigert. Heute haben sich die Mädels mit einer fantastischen Leistung selbst belohnt“, freuten sich die Trainer über diesen tollen Erfolg.
HSG Fürth/Krumbach: Annik Lulay, Hannah Gölz, Maike Helferich, Marlene Blatt, Lina Marie Schaab, Antonia Bausewein, Elisa Meierhöfer, Lena Fähling, Lara Fath, Carla Fischer, Sophie Keller, Helena Borgenheimer, Emilia Martin, Leni Götz, Pia Gries, Emilia Helfert, Lena Fröhlich. jün
Quelle: Odenwälder Zeitung | Sport | 27.03.2025