19.03.2024

Höly: Technische Fehler reduzieren

Auf Elena Weber, ihre torgefährlichste Spielerin, muss die HSG Fürth/Krumbach am Sonntag im Derby der Frauen-Bezirksoberliga gegen den TV 02 Siedelsbrunn zwar verzichten, aber nach 10:2 Punkten aus den letzten sechs Partien gehen die Gastgeberinnen mit viel Selbstvertrauen in das Duell. Archivbild: Sascha Lotz

Fürth/Krumbach. Derby-Zeit in der Bezirksoberliga: Die Handballerinnen der HSG Fürth/Krumbach empfangen am kommenden Sonntag ab 18 Uhr den TV 02 Siedelsbrunn. Nicht gerade die besten Erinnerungen an diesen Gegner hat HSG-Trainer Franz-Josef Höly, musste er doch sein Einstiegsspiel als Übungsleiter der HSG gegen Siedelsbrunn verloren geben. Und auch für die HSG-Spielerinnen zählt der TV nicht gerade zu den Lieblingsgegnern. „Aber wir haben keine Angst, denn wir können gegen jede Mannschaft der Liga gewinnen“, sagt Höly.

Im Hinspiel musste sich die HSG unter Wert gegen Siedelsbrunn geschlagen geben. Fürth/Krumbach lieferte dabei aber auch nicht gerade seine beste Leistung ab, nach schwachem Start fing sich die Mannschaft erst spät. Zu spät, um wenigstens noch zu einem Teilerfolg zu kommen. Die gute Leistung seiner Sieben in der zweiten Halbzeit lässt Höly jetzt aber durchaus zuversichtlich auf den nun erneut anstehenden Nachbarschaftsvergleich blicken. „Wir können gegen Siedelsbrunn gewinnen und wir wollen am Sonntag auch zwei Punkte in Fürth behalten“, macht er klar.

Die Vorgaben des HSG-Trainers sind ebenso deutlich: Technische Fehler im Angriff müssen gegen den TV 02 auf ein Minimum reduziert werden, denn Siedelsbrunn kann erfahrungsgemäß auf eine gute erste und zweite Welle bauen. „Das müssen wir in den Griff bekommen“, sagt Höly. Zudem wird sich die HSG einmal mehr als geschlossen starkes Team präsentieren müssen – nicht zuletzt deshalb, weil es gilt, HSG-Top-Torschützin Elena Weber zu ersetzen. Wegen einer Bänderverletzung im Knöchel wird sie aller Voraussicht nach noch bis Anfang März fehlen. „Wir mussten schon in den letzten beiden Spielen ohne sie zurechtkommen“, weiß der HSG-Coach um den Nachteil, der seiner Mannschaft mit diesem Ausfall entsteht.

Dennoch konnten die Weschnitztalerinnen zuletzt zwei, wenn auch knappe, Siege für sich verbuchen. Dies gelang nur, weil Einstellung und Moral der HSG-Spielerinnen stimmten. Und so wollen die HSG-Spielerinnen auch am Sonntag gegen Siedelsbrunn agieren, sie wollen wieder gemeinsam an einem Strang ziehen und gewinnen, wobei sie vermutlich mit derselben Aufstellung wie am vergangenen Sonntag bei ihrem 21:20-Auswärtssieg bei der HSG Bieberau/Modau beginnen werden.

Quelle: Odenwälder Zeitung, 30.01.2020