HSG Fürth/Krumbach fehlt etwas der Spielrhythmus
Die Fürther sind bei der HSG Langen sicherlich nicht in der Favoritenrolle. Die Damen wollen ihre kleine Serie ausbauen.
Ein schweres Auswärtsspiel haben am Sonntagabend die Bezirksoberliga-Handballer der HSG Fürth/Krumbach vor der Brust, wenn sie ab 18 Uhr bei der HSG Langen zu Gast sind. „Das ist ein ganz unangenehm zu spielender Gegner, bei dem wir erstmal nicht in der Favoritenrolle sind“, stellt Fürths Trainer Ingo Trumpfheller klar.
Hinzu kommt, dass die Odenwälder nach dem kurzfristig abgesetzten Derby gegen Heppenheim – als neuer Termin ist inzwischen Mittwoch, 6. November, um 20 Uhr angsetzt – etwas der Spielrhythmus fehlt. „Wir müssen in erster Linie auf uns schauen und unsere Leistung abliefern“, fordert Trumpfheller. Das Ziel müsse sein, in der Abwehr gut zu arbeiten, um im Umschaltspiel leichte Tore zu erzielen.
„Ganz wichtig ist auch, dass wir mehr Konstanz in unser Spiel bringen“, so der Coach, der erneut einige personelle Umstellungen vornehmen muss. Malte Jäckel und Umut Camcioglu weilen im Urlaub, bei Matthis Jäckel ist ein Einsatz nach seiner Fingerverletzung noch fraglich. „Er wäre schon enorm wichtig für uns“, gibt Trumpfheller zu. Ansonsten müsse man angesichts der derzeitigen Erkältungswelle auch immer mit Ausfällen rechnen. „Das geht aber jeder Mannschaft so“, erklärt der Fürther Trainer. Das Vorspiel um 16 Uhr absolvieren die Reserve-Mannschaften der HSG Langen II und der HSG Fürth/Krumbach II, und in dieser Bezirksliga-Partie ist die Ausgangslage ähnlich: Beide Teams stehen Seite an Seite mit 2:4 Punkten im Klassement, Fürths Trainer Norbert Metzger sieht eine offene Partie: „Wenn wir an die guten Phasen aus dem 33:29-Sieg gegen die TGB Darmstadt anknüpfen, dann ist aber auch in Langen was drin“, ist er überzeugt.
Das Frauen-Bezirksoberliga-Team der HSG Fürth/Krumbach ist am Sonntag (17 Uhr) bei der HSG Groß-Bieberau/Modau gefordert und will seine Startserie von bislang zwei Siegen ausbauen. Allerdings muss Trainer Daniel Werner auf die im Urlaub weilende Alicia Geiß verzichten und hinter Shannon Obermeier (Rippenbruch) steht noch ein dickes Fragezeichen). Zuvor ab 15 Uhr ist die Fürth/Krumbach II von Trainer Gerald Röder bei der Groß-Bieberauer Reserve am Ball. „Da bekommen wir es mit einer Mannschaft zu tun, die einige sehr gute, sehr erfahrene Spielerinnen in ihren Reihen hat. Das wird extrem schwer“, so der Coach, der aber angesichts von 6:0 Punkten viel Selbstvertrauen bei seinen Spielerinnen sieht. mep
Quelle: Odenwälder Zeitung, 03.10.2024