In Fürth sind Punkte fest eingeplant

HSG will einen Riesenschritt tun.
Fürth. In eigener Halle gegen den Vorletzten – da haben die Handballer der HSG Fürth/Krumbach die Punkte fest eingeplant. Allerdings: Das Bezirksoberliga-Team von Trainer Ingo Trumpfheller hat als Elfter nur einen Punkt mehr auf dem Konto als die Gäste vom TV Büttelborn II. Entsprechend warnt auch der Coach davor, alleine aufs Klassement zu schauen. „Zu sicher dürfen wir uns auf gar keinen Fall fühlen“, betont er vor der Partie am Samstag (19 Uhr).
An der Zielsetzung lässt Trumpfheller dennoch keinen Zweifel: „Gerade zu Hause müssen wir es schaffen, solch einen Gegner zu kontrollieren.“ Mit einem Sieg wie im Hinspiel, als man mit 38:31 gewann, würde man einen riesengroßen Schritt zum Klassenerhalt machen. Der HSG-Trainer geht sogar noch weiter: „Wir wollen endgültig das Thema Abstiegskampf beenden.“ Tatsächlich würde mit einem Sieg der Vorsprung auf Schlusslicht Heppenheim auf satte sieben Punkte wachsen.
Für die Odenwälder spricht im Kellerduell auf alle Fälle die personelle Besetzung: „Ich gehe davon aus, dass wir bis auf David Fischer endlich wieder annähernd komplett sein werden“, so Trumpfheller. Die Marschroute ist auch klar und orientiert sich an dem, was Fürth/ schon oftmals und zuletzt vor der Fastnachtspause beim 30:29 gegen Langen so stark gemacht hat: Aus einer stabilen Deckung ins Umschaltspiel kommen und dadurch leichte Tore über den Gegenstoß erzielen.
Ein Duell auf Augenhöhe sollte am Samstag ab 17 Uhr die Bezirksliga-Partie zwischen der HSG Fürth/Krumbach II und dem TV Büttelborn III werden, wobei HSG-Trainer Norbert Metzger auf den Heimvorteil baut und zudem den Aufwärtstrend der letzten Woche, als man Primus Weiterstadt am Rande einer Niederlage hatte, fortsetzen will.
Bei den Bezirksoberliga-Handballerinnen der HSG Fürth/Krumbach blickt man weiter von Spiel zu Spiel. Darauf, dass womöglich schon das Spitzenspiel eine Woche später gegen den SV Erbach im Kopf sein könnte, will Trainer Daniel Werner vor der Partie am Sonntag (15 Uhr) bei der HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden gar nicht eingehen. „Hier werden wir unsere beste Leistung abrufen müssen, um die zwei Punkte zu holen“, betont er.
Tatsächlich ist der Liga-Fünfte alles andere als eine leichte Aufgabe für den Spitzenreiter. „Wir fahren aber mit Selbstvertrauen dorthin, auch wenn es noch einige personelle Fragezeichen gibt“, bangt Werner noch um den Einsatz von Jana Dörsam und Nele Roth, die beide angeschlagen sind. Definitiv fehlen wird Franziska Beye, die im Urlaub weilt.
Oben dran bleiben lautet die Devise der HSG Fürth/Krumbach II in der Frauen-Bezirksliga. Aktuell liegt das Team von Trainer Gerald Röder drei Punkte hinter Spitzenreiter Dornheim. Am Samstag (15.30 Uhr) geht es nun zum Liga-Achten TGB Darmstadt II. „Da müssen wir genauso konzentriert zu Werke gehen wie zuletzt“, so Röder. Über die Meisterschaft möchte er nicht sprechen, „aber spannend wollen wir den Titelkampf schon machen und dafür müssen wir weiter fleißig Punkte sammeln“. mep
Quelle: Odenwälder Zeitung | Sport | 13.03.2025