Jede Spielerin bekommt Einsatzzeiten
Handball: Fürtherinnen landen 30:17-Pflichtsieg gegen die FSG Lola.
Fürth. Die Handballerinnen der HSG Fürth/Krumbach wurden ihrer Favoritenstellung gerecht. Als Tabellenführer der Bezirksoberliga fertigten sie den Drittletzten, die FSG Lola, mit 30:17 (14:8) ab und halten damit ihren Vorsprung auf den ebenfalls siegreichen Verfolger SV Erbach. Der tat sich beim 31:30 ungleich schwerer, bleibt aber mit nur zwei Minuspunkten mehr der HSG weiter auf den Fersen.
Gegen die Lolas brauchten die Fürtherinnen eine Viertelstunde, um richtig in die Partie zu kommen. Nach dem schnellen 4:0 (4.) kam der Außenseiter noch zweimal heran (5:4, 6:5), ehe die Odenwälderinnen mit einem 6:0-Lauf zum 12:5 (20.) die Weichen auf Sieg stellten. „Ab da lief es bei uns. Wir blieben aufmerksam in der Deckung und hielten auch gegen teils sehr lange Angriffe der FSG die Konzentration hoch“, lobte HSG-Trainer Daniel Werner.
Auf der anderen Seite attestierte Lola-Trainerin Marie-Christine Hafner den Gastgeberinnen eine ganz starke Vorstellung: „Gegen die offensive Deckung taten wir uns enorm schwer und hatten zudem gegen das Tempospiel der Fürtherinnen kaum Mittel.“ So erhöhte Fürth/Krumbach kontinuierlich, obwohl Daniel Werner im zweiten Spielabschnitt einiges ausprobierte und viel wechselte. „Mir war wichtig, dass jede Spielerin ihre Einsatzzeiten bekommt und dass wir auch mit Blick auf die nächsten schweren Aufgaben uns Varianten erarbeiten“, erläutert der Coach.
Über 21:11 (45.) wuchs der Vorsprung der Odenwälderinnen auf 25:13 (52.), auch wenn phasenweise Lola nun Mittel gegen ihre Defensive fand. „Aber unterm Strich war das nicht unser Spiel. Fürth/Krumbach steht zu recht ganz oben und hat absolut verdient auch in dieser Höhe gewonnen“, gratulierte Marie-Christine Hafner, während Daniel Werner einen souveränen Auftritt seines Teams sah: „Wir haben unsere Aufgabe erfüllt“, fasste er zusammen.
HSG Fürth/Krumbach: Stephan, Ruff – Laupichler, Beye (2), Annika Dörsam (8/1), März (2), Reimund, Schüle (4), Ehret (1), Johanna Dörsam, Geiß (2), Jöst (4), Kloth (3), Eisenhauer (4).
HSG Fürth/Krumbach II – FSG Lola II 30:7 (14:5): „Wir haben heute 60 Minuten sehr diszipliniert gespielt“, sagte Gerald Röder, Trainer der HSG Fürth/Krumbach II, nach dem 30:7 (14:5)-Erfolg gegen die FSG Lola II. Röder lobte die Einstellung seiner Spielerinnen, insbesondere in der Deckung. „In so einem Spiel, wo früh alles klar ist, die Konzentration so hoch zu halten, ist schon sehr gut“, so Röder. Einziges Manko der HSG: Die Chancenverwertung, was der Trainer aber nicht überbewerten wollte. „Wir haben in der ersten Hälfte fünf, in der zweiten zwei Tore kassiert. Das zeigt, wo heute gegen einen sehr dezimierten Gegner unser Fokus lag.“
HSG Fürth/Krumbach II: Hess – Emma Dörsam, Regina Helferich, Laupichler (1), Hahn (1), Pfeifer (1), Malin Dörsam, Weber (2), Wagner (6), Carolin Dörsam (4/1), Klein (1), Jöst (1), Bauer (12/4), Diana Helferich (1). mep
Quelle: Odenwälder Zeitung, 11.03.2025
