24.04.2024

„Landesliga käme noch zu früh“

Fabian Beye und die HSG Fürth/Krumbach starten am Samstagabend mit der Partie gegen die ESG Erfelden in die Aufstiegsrunde der Handball-Bezirksoberliga. Archivbild: Sascha Lotz

Handball: HSG Fürth/Krumbach startet am Samstagabend mit der Partie gegen die ESG Erfelden in die Aufstiegsrunde der Bezirksoberliga / Platz drei verteidigen

Fürth. „Für uns ist die Aufstiegsrunde eigentlich schon die Vorbereitung auf die kommende Saison“, erklärt Stefan Eger, Coach des Handball-Bezirksoberligisten HSG Fürth/Krumbach, vor dem ersten Spiel am Samstagabend (19 Uhr) gegen die ESG Erfelden. Das Ziel der Odenwälder in den Aufstiegsspielen lautet die Verteidigung des dritten Rangs, mit dem man auch die bisher gespielte einfache Runde beendet hat. „Das sollte schon unser Anspruch sein, auch wenn sich die Lust auf diese Aufstiegsrunde, die sich bis in den Juni hineinzieht, doch in Grenzen hält“, so Eger.

Aus personellen Gründen hatten die Fürther sich darum bemüht, das Heimspiel gegen Erfelden zu verlegen, doch die ESG stimmte ebenso wenig zu wie eine Woche später die HSG Rüsselsheim/Bauschheim/Königstädten. „In beiden Partien haben wir Ausfälle zu beklagen“, so Eger. Erschwerend kommt nun noch hinzu, dass einige HSG-Spieler krank sind: „Wir sind derzeit etwas von Corona gebeutelt“, erklärt Eger, der entsprechend noch nicht einschätzen kann, mit welchem Kader er antreten wird. „Aber unser Ziel ist es natürlich, gegen Erfelden zu gewinnen“, unterstreicht er.

Die Gäste kommen als Letzter in die Schulsporthalle, haben aus der bisherigen Runde keinen einzigen Zähler mitgenommen und sind erst im letzten Spiel noch in die Aufstiegsrunde gerutscht. Die Fürther selbst gehen mit 8:4 Punkten in die sechs Partien. Dass man den beiden Tabellenführern HSG Rüsselsheim und ESG Crumstadt noch in die Suppe spucken kann, damit rechnet man bei Fürth/Krumbach nicht. „Wir haben aber auch noch nicht die Ambition, in diesem Jahr aufzusteigen. Das käme noch zu früh“, gibt Eger zu bedenken.

Ob aber Crumstadt oder Rüsselsheim hochwollen, das scheint auch noch nicht ausgemachte Sache zu sein. Schließlich drohen Rüsselsheim nächste Runde Punktabzüge wegen fehlender Schiedsrichter, was die Landesliga zu einer nur schwer lösbaren Aufgabe machen würde. Und bei Crumstadt geht nach dieser Runde Trainer Frank Herbert, der zukünftig den TV Groß-Rohrheim coachen wird. „Es wird spannend, wer sich am Ende durchsetzen wird. Ich möchte da noch keine Prognose abgeben“, sieht der Fürther Übungsleiter derzeit vor allem Teams, die keine allzu großen Ambitionen haben. mep

Quelle: Odenwälder Zeitung, 21.04.2022