19.04.2024

Überzeugende Leistung

HSG Fürth/Krumbach besiegt den Bezirksoberliga-Rivalen SV Erbach mit 33:24

Fürth. Mit einer beeindruckenden Leistung setzte sich am Samstagabend die HSG Fürth/Krumbach im Rahmen des Bembel-with-care-Cups beim Bezirksoberliga-Rivalen SV Erbach durch. Mit 33:24 (16:12) ließ das Team von Trainer Stefan Eger den Gastgebern keine Chance, beeindruckte mit gutem Tempo-Spiel aus einer immer sicherer werdenden Deckung heraus. „Das war bislang das stärkste Spiel gegen den bislang stärksten Gegner“, fasste Eger zusammen.

Anfangs hatte die HSG noch Probleme in der Deckung, steigerte sich nach einer Auszeit aber und setzte sich kontinuierlich ab. Nach dem 7:7 (11.) legte Fürth ein 9:7 und 13:8 (20.) vor, baute den Vorsprung nach dem 16:12 zur Pause weiter auf 21:16 (42.) und 29:20 (54.) aus.

Dabei geriet das HSG-Spiel nur phasenweise ins Stocken, als Philipp Bund (Fußverletzung) und Matthis Jäckel (Handverletzung) passen mussten. „Dadurch mussten wir Angriff-Abwehr wechseln, was auf Kosten unseres Tempos ging“, so Stefan Eger, der seinem Team aber „unterm Strich eine wirklich gute Leistung“ attestierte, aus der der elffache Torschütze David Fischer herausragte. „Jetzt gilt es, in aller Ruhe konzentriert weiterzuarbeiten. Bis zum Rundenstart sind es noch acht Wochen und die wollen wir nutzen“, möchte Eger die Leistung gegen Erbach auch nicht überbewerten.

Gleiches gilt auch für sein Gegenüber, SVE-Trainer Jens Becker: „Natürlich war der Sieg der Fürther absolut verdient. Aber es ist jetzt auch nicht so, dass wir riesengroße Baustellen hätten“, betont er. Im Gegenteil: Für den Stand der Vorbereitung ist auch er zufrieden. „Wir wissen inzwischen sehr gut, woran wir in den nächsten Wochen noch arbeiten müssen und das meiste dabei sind Feinjustierungen.“
HSG Fürth/Krumbach: Hebling, Richter – Beye (5/1), Jäckel, Schuricht (4), Renner (2), Fischer (11/3), Jäckel, Kilian (2), Mink (3), Raabe (3), Bund, Kaiser (3/1).
HSG Fürth/Krumbach II – MSG Odenwald II 24:28: Die Niederlage der Fürther A-Liga-Handballer gegen die bis dahin im Rahmen des Bembel-Cups noch punktlosen Gäste von der MSG Odenwald II war ärgerlich, weil absolut unnötig. Über weite Strecken war es die HSG von Spielertrainer Ingo Trumpfheller, die vorlegte. Eine schwache Chancenverwertung verhinderte aber, dass man sich nach dem 9:6 (23.) und 14:12 (37.) weiter absetzen konnte. In der Schlussviertelstunde hatte dann Odenwald das glücklichere Händchen und drehte die Partie zum 23:20 (53.) und sorgte beim 27:23 zwei Minuten vor dem Ende für die Entscheidung.
HSG Fürth/Krumbach II: Krause, Dorn – Sattler (2), Kindinger (1), Baumgartl, Thaler, Grossmann (1), Carl, Meiß (3), Lannert (2), Camcioglu (2), Jaworski (7/2), Schüle (3/2), Trumpfheller (3). mep

Quelle: Odenwälder Zeitung, 06.09.2021