23.03.2025

Alle haben Ausfälle

OZ_10.10.24

Trainer Norbert Metzger ist mit der Entwicklung der HSG Fürth/Krumbach II (links: Eric Schütz) zufrieden und will in eigener Halle punkten. Foto: Heiser

Fürther Mannschaften haben einen Heimspieltag. Männer warten auf Sieg

Fürth/Krumbach. Die Handballer der HSG Fürth/Krumbach warten weiter auf den ersten Sieg in der neuen Bezirksoberliga-Saison. Und ausgerechnet jetzt kommt am Samstagabend (19 Uhr) mit der MSG Roßdorf/Reinheim ein Gegner in die Schulsporthalle, der im vorderen Drittel erwartet wird. „Favorit sind wir in diesem Spiel ganz sicher nicht“, stellt Fürths Trainer Ingo Trumpfheller klar. „Dennoch wollen wir alles versuchen, ein gutes Spiel zu machen und Selbstvertrauen für die darauffolgenden Aufgaben zu tanken“, erklärt er. Schließlich geht es dann gegen Konkurrenten, gegen die gepunktet werden sollte, um nicht das Ziel, einen sicheren Mittelfeldplatz, aus den Augen zu verlieren.

Stabile Deckung nötig

Gegen Roßdorf/Reinheim, das am vergangenen Wochenende gegen den Meisterschaftsfavoriten SG Arheilgen mit 22:25 die erste Niederlage kassierte, gilt es für Fürth/Krumbach vor allem eine stabile Deckung zu stellen. „Wenn es uns gelingt, mit einer guten Abwehr dem starken Rückraum der Gäste das Leben schwer zu machen, steigen unsere Chancen“, so Trumpfheller. Besonders auf den wurfgewaltigen Maik Lebharz, der zu den Top-Shootern der Liga zählt, gilt es zu achten. Personell sieht es wieder nicht gut aus. Malte Jäckel, Tim Renner und Julian Metzger weilen im Urlaub. Ob Matthis Jäckel und David Fischer nach ihren Verletzungen wieder einsatzfähig sind, wird sich erst kurzfristig entscheiden.

„Am Freitag schauen wir, wer tatsächlich im Kader steht und wer wieder aus der zweiten Mannschaft aushelfen muss“, erläutert Ingo Trumpfheller, der aber auch zuversichtlich ist: „Die Jungs ziehen klasse mit und was Einstellung und Kampfgeist angeht, gibt es da überhaupt keinen Vorwurf. So müssen wir jetzt auch weiter auftreten.“

Das Bezirksliga-Team der HSG Fürth/Krumbach II muss zuvor um 17 Uhr gegen die Reserve Roßdorf/Reinheims ran. Auch Coach Norbert Metzger hat personelle Probleme, will aber in eigener Halle gegen die punktgleichen Gäste – beide haben zwei Pluspunkte – dennoch etwas Zählbares holen.

Glänzend steht indes das Frauen-Team der HSG Fürth/Krumbach da, hat die drei bisherigen Partien in der Bezirksoberliga allesamt sicher gewonnen und empfängt nun am Sonntag (18 Uhr) mit entsprechend viel Selbstvertrauen die HSG Riedstadt II. „Ein Selbstläufer wird das nicht“, warnt Trainer Daniel Werner. „Uns ist klar, dass man in jedem Spiel in dieser ausgeglichenen Liga 100 Prozent bringen muss“, so der Coach, der Riedstadt als gefährlichen Aufsteiger ansieht, der einige höherklassig erfahrene Spielerinnen in seinen Reihen hat. Für die Odenwälderinnen spricht, dass sie bislang immer mit ihrem hohen Tempo punkten konnten: „Das zeichnet uns aus. Wir können 60 Minuten durchziehen“, freut sich Werner.

Allerdings sieht es diesmal personell nicht ganz so gut aus: Theresa Jöst und Johanna Dörsam weilen im Urlaub, Alicia Geiß fällt mit einem Bänderriss im Sprunggelenk aus und Nele Roth ist privat verhindert. Ob Shannon Obermaier, die nach ihrer Verletzungspause diese Woche wieder ins Training eingestiegen ist, bereits spielen kann, wird sich kurzfristig entscheiden.

Gegen die außer Konkurrenz startende HSG Riedstadt III ist am Sonntag um 16 Uhr das Frauen-Bezirksliga-Team Fürth/Krumbach II gefordert. „Wir werden dieses Spiel ganz konzentriert angehen, um im Rhythmus zu bleiben“, erklärt Fürths Trainer Gerald Röder, der mit seinem Team mit 8:0 Punkte die Liga anführt. mep

Quelle: Odenwälder Zeitung, 10.10.2024