06.10.2024

„Auf uns konzentrieren“

Fürth/Krumbach. Handball: HSG Fürth/Krumbach muss wieder besser spielen.

Es ist eine Mammutaufgabe für die Handballer der HSG Fürth/Krumbach am Samstag (20 Uhr) bei der SG Arheilgen: Der Tabellendritte hat noch theoretische Chancen auf den Titel, wenn Primus Groß-Rohrheim schwächelt und wird entsprechend alles daran setzen, Revanche für die knappe 31:32-Hinspielniederlage zu nehmen.

Aber das Hauptproblem für HSG-Trainer Sebastian Eisenhauer ist weniger die Qualität des Gegners, als vielmehr die zuletzt gezeigten Schwächen der eigenen Mannschaft. „Wir müssen schauen, dass wir uns auf uns konzentrieren und in den letzten Spielen noch ein paar Punkte holen. Zuletzt waren wir einfach schwach“, meint er mit Blick auf die jüngste bittere Heimschlappe gegen den Vorletzten Heppenheim. Auf Rang fünf sind die Odenwälder damit schon abgerutscht, der Sechste Roßdorf/Reinheim sitzt ihnen bereits mit nur einem Punkt weniger im Nacken.

Einen schweren Stand wird auch die HSG Fürth/Krumbach II im A-Liga-Spiel bei der TGB Darmstadt haben: „Da bekommen wir es mit einer sehr guten Mannschaft zu tun, die einige erfahrene Spieler in ihren Reihen hat“, so Trainer Ingo Trumpfheller mit Blick auf den Liga-Vierten. Doch mit der Entwicklung seines Teams ist er hochzufrieden, weshalb er auch bei der TGB Chancen sieht. Schließlich zeigten die Fürther beim 34:25-Kantersieg gegen Biblis eine beeindruckende Vorstellung – und die Ried-Handballer waren ebenfalls Vierter, als sie in den Odenwald kamen. „Aber das kann man nicht ganz vergleichen, schließlich war das ein Heimspiel“, betont Trumpfheller, der dennoch basierend auf einer beweglichen Defensive, mit der der Gegner ständig unter Druck gesetzt wird, den Favoriten ärgern möchte. mep

Quelle: Odenwälder Zeitung, 18.04.2024