25.04.2024

Budapest schwächt etwas

Handball: HSG Fürth/Krumbach ist schon auf Abschlussfahrt gewesen – aber zwei Spiele stehen aus

Fürth/Krumbach. Zwei Heimspiele haben die Handballer der HSG Fürth/Krumbach noch zu absolvieren, dann ist die schier endlose Runde beendet.

Aber diese beiden letzten Partien haben – auch wenn es im Klassement der Aufstiegsrunde praktisch um nichts mehr geht – durchaus noch Brisanz: Am Samstagabend (18 Uhr) kommt der SV Erbach zum Derby in die Schulsporthalle, eine Woche später noch Weschnitztal. „Das sind zwei schöne Spiele zum Abschluss“, findet Fürths Trainer Stefan Eger.

Die Partie gegen Erbach ist für den HSG-Coach auch wegen des Aufeinandertreffens mit Gäste-Trainer Jens Becker etwas Besonderes: „Jens war mein erster Trainer im Aktivenbereich. Ich schätze ihn sehr“, so Eger, der sich mit Becker auch häufig über die Konkurrenz in der Liga und ihre jeweiligen Spielbeobachtungen austauscht. „Da kommt ein Team mit sehr gut ausgebildeten, jungen Spielern.“ Tatsächlich hat die Erbacher A-Jugend, die bereits den Stamm des Bezirksoberliga-Teams bildet, hauchdünn mit einem Tor den Hessenmeister-Titel verpasst. Doch bei allem Respekt: Für den Fürther Trainer ist klar, dass die letzten beiden Heimspiele noch gewonnen werden sollen.

Zwar ist das Team nach der Abschlussfahrt nach Budapest vom vergangenen Wochenende „noch etwas geschwächt“, wie Eger schmunzelnd sagt, aber bis zum Samstag sollten alle Mann wieder fit und an Bord sein. Dass die Abschlussfahrt vor den letzten Spielen stattfand, ist übrigens eines dieses Kuriosums dieser Saison und der Entscheidung im Februar geschuldet, die Runde bis in den Juni hinein zu verlängern, um auf coronabedingte Verlegungen reagieren zu können.

Die Planungen für die nächste Saison sind abgeschlossen: „Meine Truppe bleibt zusammen, es wird sich personell nichts ändern“, so Eger, der auch schon die Planung für die Vorbereitung auf die im September bereits wieder startende Saison abgeschlossen hat. „Und diese Runde ist dann hoffentlich eine ganz normale – ohne Auf- und Abstiegsrunde und ohne Corona-Unterbrechung.“ mep

Quelle: Odenwälder Zeitung, 02.06.2022