23.03.2025

Den Frauen der HSG Fürth/Krumbach fehlt der Rhythmus

OZ_02.11.23

Bei der HSG Fürth/Krumbach (am Ball Annika Dörsam) läuft es noch nicht ganz rund. Bild: Kathrin Oeldorf

Nach drei Wochen Spielpause sind die Handballerinnen der HSG Fürth/Krumbach am Sonntag wieder im Einsatz. Die Vorbereitung auf das Spiel gegen den Tabellenführer ist aber alles andere als ideal.

Nein, ein Aufbaugegner ist es nicht: Nach drei Wochen Spielpause empfangen die Handballerinnen der HSG Fürth/Krumbach im Bezirksoberliga-Heimspiel am Sonntagabend (18 Uhr) den souveränen, verlustpunktfreien Spitzenreiter HSG Riedstadt.

„Da sind wir natürlich krasser Außenseiter“, meint Fürths Trainer Martin Guthier. „Ich hatte schon damit gerechnet, dass Riedstadt als Landesliga-Absteiger gleich vorne mitmischen wird, aber diese Souveränität, die sie bislang an den Tag legen, ist schon beeindruckend“, meint der Coach angesichts von 10:0 Punkten und einem Torverhältnis von plus 60. Da sieht die Bilanz der Odenwälderinnen mit 3:5 Punkten und plus sechs Toren eher mäßig aus. „Das liegt aber auch ein ganzes Stück weit daran, dass wir noch nicht im Rhythmus sind“, glaubt Guthier, der in den letzten spielfreien Wochen gerne ein Testspiel eingeschoben hätte.

Viele Ausfälle

Aber da kommt das andere Problem zum Tragen: „Wir hätten nie den gesamten Kader beisammen gehabt“, hat der Fürther Trainer oftmals nur eine dünne Besetzung in den Übungseinheiten. Ganz schlimm war es in der vergangenen Herbstferienwoche. „Da waren fünf Spielerinnen im Urlaub, zwei verletzt, eine krank und schon steht man nur noch mit sieben Spielerinnen in der Halle. Das ist schon insgesamt sehr zäh“, zählt Guthier auf.

Doch zum Heimspiel ist er zuversichtlich, eine schlagkräftige Mannschaft stellen zu können, die Riedstadt zumindest ärgern soll. „Wir bekommen es aber mit einer ganz starken Mannschaft zu tun. Wir müssen gegenüber der letzten Spiele vor allem in der Chancenverwertung konsequenter werden und dann ein sehr gutes Rückzugsverhalten zeigen“, fordert Guthier.

Vor dem Bezirksoberliga-Team ist bereits die A-Liga-Mannschaft der HSG Fürth/Krumbach II gegen die HSG Riedstadt II gefordert (16 Uhr). Dabei sind die Chancen der Odenwälderinnen von Trainer Gerald Röder allerdings ungleich größer und der Coach hofft, dass mit mehr Konsequenz in der Offensive als zuletzt bei der ärgerlichen 23:24-Niederlage gegen Büttelborn wieder zwei Punkte eingefahren werden können. „Eigentlich sind wir gut drauf. Das müssen wir jetzt aber auch wieder zeigen“, so Röder.

Tabellenführer ist zu Gast

Während die Bezirksoberliga-Männer spielfrei sind, wartet auf die A-Liga-Handballer der HSG II eine ganz schwere Aufgabe: Das Team von Trainer Ingo Trumpfheller empfängt am Samstag (17 Uhr) den Tabellenzweiten TSV Pfungstadt II. „Der TSV ist klarer Favorit und ist für mich eine der stärksten Mannschaften der Liga“, meint Trumpfheller, der vor allem wieder mehr Konstanz im Spiel fordert. „Besonders in der Deckung müssen wir uns steigern, um die erfahrenen, robusten Pfungstädter in den Griff zu bekommen“, so der Coach. mep

Quelle: Odenwälder Zeitung, 02.11.2023