20.04.2024

Erster Sieg für die E1-Jugend

Erster Sieg für die E1-Jugend

Fürth/Krumbach. Wie bei den Aktiven ist auch bei den Jugendhandballern der Spielbetrieb momentan von vielen Absagen aufgrund der vierten Corona-Welle geprägt. So mussten auch bei der HSG Fürth/Krumbach etliche Partien im Nachwuchsbereich verlegt werden.

In der ersten Partie der Play-off-Runde der Bezirksoberliga musste die männliche A-Jugend bei der HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden eine 26:31-Niederlage hinnehmen. In der Anfangsphase konnten die Odenwälder die favorisierten Gastgeber zwar überraschen und mit 4:0 in Führung gehen, doch der Gegner glich schnell zum 4:4 aus. Bis kurz vor die Pause verlief das Spiel ausgeglichen, dann erarbeiteten sich die Hausherren aber eine 13:11-Führung. Nach dem Wechsel baute die gastgebende HSG die Führung auf sechs Tore aus und gab diesen nicht mehr aus der Hand.
HSG Fürth/Krumbach: Otte, Steinmann, Schmitt (4); Jünger 10/3), Jäckel (5/2), Herdner (2), Arnold (2), Schütz (1), Hüttig, Weise, Heckmann (2).

Gut aus der Affäre zog sich die männliche B-Jugend bei der 19:22-Niederlage gegen den verlustpunktfreien Tabellenführer der Bezirksliga, JSG Mörfelden/Walldorf. Angesichts der schwierigen Trainingsbedingungen aufgrund Corona war Trainer Frank Thiede mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden. „Sie hat es wirklich gut gemacht und immer wieder gute Ansätze gezeigt. Leider hat sie immer wieder durch technische Fehler den Ausgleich nicht geschafft.“ Nach zwischenzeitlichem Fünf-Tore-Rückstand glich die HSG zehn Minuten vor dem Ende zum 17:17 aus, musste die JSG dann aber doch wieder davonziehen lassen.
HSG: Lenhardt, Maciulaitis, Bormuth (1), Helbig (2), Stephan (9), Zaplatilek (2), Siekacz (1), Marquard (3/1), Helmke (1), Grimm.

Die weibliche D-Jugend musste sich schon in der Vorwoche mit 17:20 der SG Egelsbach geschlagen geben – und das trotz einer Acht-Tore-Führung in der ersten Halbzeit. Bis fünf Minuten vor dem Ende lagen die Mädels des Gastgebers in Führung, dann drehte Egelsbach noch das Blatt und setzte sich in den Schlussminuten entscheiden ab.
HSG: Hanstein, Helferich (3), Fuhr (2), H. L. Gölz (3), Borgenheimer (1), Meierhöfer (5), Fath, Heumann, Keller (3), Schaab, L. Gölz.

Über ihren ersten Saisonsieg durften sich die Mädels der E1-Jugend freuen. 8:7 hieß es für sie gegen den SV Erbach. Die erste Halbzeit konnte die HSG beim Drei-gegen-Drei mit einem klaren 5:2 für sich entscheiden. In der zweiten Halbzeit beim Sechs-gegen-Sechs hatten die Mädels Schwierigkeiten beim Spielfluss und ließen zu, dass sich Erbach bis zum 7:7 herankämpfte. In den letzten Sekunden erzielte die HSG jedoch noch das Siegtor. „Die Mädels haben insgesamt sehr gut gekämpft und den Sieg mit großem Jubel gefeiert“, freute sich Trainerin Barbara Polzer.
HSG: Keranovic (5), Karner (1), Hodroj, Möke (1), Abel, Andersen, Geißler, Unrath, Dörsam, Schork (1), Schneider.

Die weibliche E2-Jugend musste sich dagegen dem HC VfL Heppenheim 8:18 geschlagen geben. Trotz guter Vorstellung beim Drei-gegen-Drei in Hälfte eins lag die HSG zur Pause mit 4:9 in Rückstand. Im Sechs-gegen-Sechs zog Heppenheim danach weiter davon. „Wir hatten einige gute Torchancen, aber das Pech, dass der Ball mehr den Pfosten als das Tor traf“, merkte Trainerin Polzer an.
HSG: Moll (1), Andersen (1), Eberle (1), Möke (1), Schneider, Franz, Geißler, Dörsam (1), Unrath, Schork (1), Hartmann (2). jün

Quelle: Odenwälder Zeitung, 02.02.2022

Wucherpfennig ist nicht zu stoppen

Fürth/Krumbach. Sie hatten sich viel vorgenommen, die A-Liga-Handballer der HSG Fürth/Krumbach II. Sie wollten das Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten HSG Bieberau-Modau II unbedingt gewinnen und in der Tabelle wieder einen Sprung nach vorne zu machen. Aber dann lief für die Bieberauer ein Akteur aus dem Landesliga-Team auf und machte am Ende den Unterschied. Dank 14 Treffern von Rückraumspieler David Wucherpfennig gewannen die Gäste mit 35:30 (18:15). „Wir haben wirklich alles versucht, haben Manndeckung gegen ihn gespielt, 5:1 oder auch 6:0. Aber er hat einfach die Klasse, die wir nicht verteidigen konnten“, musste Fürths Trainer Ingo Trumpfheller erkennen. Mit der Leistung seiner Mannschaft war er trotz der Niederlage über weite Strecken zufrieden: „Im Angriff lief es gut und in der Deckung – bis auf die Verteidigung gegen Wucherpfennig – war das auch in Ordnung.“

Kämpferisch präsentierte sich Fürth/Krumbach ebenfalls sehr gut und ließ sich von Rückständen nicht entmutigen. Nach dem 6:4 (9.) gerieten die Gastgeber mit 6:7 ins Hintertreffen und weiter bis auf 7:10 (17.). Beim 14:14 gelang zwar wieder der Ausgleich, doch angeführt von einem Doppelpack Wucherpfennigs erhöhte Bieberau auf 18:14 (29.). Im zweiten Abschnitt blieb Fürth/Krumbach bis zum 21:23 (41.) in Schlagdistanz, ehe die Gäste auf 28:22 (45.) erhöhten. Hoffnung keimte noch einmal beim 26:29 (51.) durch Nils Klink auf. „Aber leider hat es nicht mehr gereicht“, so Trumpfheller, der mit ansehen musste, wie Bieberau-Modau beim 32:27 vier Minuten vor dem Ende den Sack zumachte. „Wir haben heute gekämpft und nie aufgegeben. Daran müssen wir in den nächste Spielen anknüpfen“, so Fürther Trainer.
HSG Fürth/Krumbach II: Samardzic, Krause – Daubner, Helferich (4), Sattler, Thaler, Schott, Beller (2), Weber (4), Trumpfheller (6/3), Klink (4), Camcioglu (1), Schüle (4), Lannert (5). mep

Quelle: Odenwälder Zeitung, 01.02.2022

Corona-Fälle führen zu Spielabsagen

Fürth/Siedelsbrunn. Auch an diesem Wochenende mussten einige Handball-Spiele wieder kurzfristig abgesagt werden. Erst am Spieltag wurde das Spitzenspiel der Männer-Bezirksoberliga zwischen der ESG Crumstadt/Goddelau und der HSG Fürth/Krumbach abgesetzt. „Bei Crumstadt gibt es Corona-Fälle, sodass am Sonntag die Absage erfolgte“, sagte Fürths Trainer Stefan Eger. Ein neuer Termin steht noch nicht fest.

Der Schutz geht vor

Keinen positiven Corona-Test gibt es derzeit bei den Bezirksoberliga-Handballerinnen der HSG Fürth/Krumbach, aber dennoch haben sie ihr für Sonntagabend geplantes Heimspiel gegen die TGS Walldorf am Samstag abgesagt. „Wir wollen in der aktuellen Situation kein Risiko eingehen“, erklärte Fürths Abteilungsleiterin Katharina Hallstein auf Nachfrage. „Wir haben einige Personen, die in Kontakt zu positiv Getesteten standen. Es ist akut keine unserer Spielerinnen positiv, wir wollen aber uns und unsere Gegner schützen“, betonte Hallstein. Ein Nachholtermin steht auch hier noch nicht fest.

Quelle: Odenwälder Zeitung, 31.01.2022