26.04.2024

Gerald Röder setzt Arbeit fort

Die erste Frauenmannschaft der HSG Fürth/Krumbach ist zwar im Training, möchte derzeit aber lieber nicht spielen. Bild: Fritz Kopetzky

Fürth/Krumbach. Zwei Punkte haben die A-Liga-Handballer der HSG Fürth/Krumbach II fest eingeplant, wenn sie am Sonntag ab 18 Uhr beim Schlusslicht HC VfL Heppenheim II am Ball sind. „Natürlich darf man Heppenheim nicht unterschätzen. Aber unser Ziel ist es ganz klar, mit zwei weiteren Punkten in der Tabelle weiter nach oben zu kommen“, betont HSG-Spielertrainer Ingo Trumpfheller. Derzeit belegen die Odenwälder Rang zwölf und sind damit Drittletzter, sind aber nur einen Zähler hinter dem Tabellenachten Bieberau-Modau. „Das ist alles bis hoch zum siebten Platz eng beisammen“, so Trumpfheller.

Keine Unterstützung von oben

Personell kann er auf den eigentlichen Zweitmannschaftskader bauen, Unterstützung aus dem Bezirksoberliga-Team wird es wohl keine geben. „Dort sind jetzt eigentlich alle festgespielt“, erklärt er. Zuletzt konnte immer mal wieder ein Akteur von oben aushelfen, der zuvor verletzt war und entsprechend bei seinem Comeback für die Reserve zur Verfügung stand. Fehlen wird weiterhin Marco Kindinger, der verletzungsbedingt noch keine Partie in dieser Saison absolvieren konnte. „Er ist aber jetzt wieder im Training, fängt langsam an und könnte demnächst wieder im Kader stehen“, so Trumpfheller. Gegen das Schlusslicht in Heppenheim fordert der Spielertrainer in erster Linie „eine konzentrierte Leistung und eine verbesserte Chancenverwertung. Da waren wir zuletzt doch noch zu fahrlässig“, meint Trumpfheller.

Keine allzugroßen Erwartungen hat Gerald Röder, Trainer der A-Liga-Frauen der HSG Fürth/Krumbach II, vor dem Gastspiel bei der FSG Lola in Lampertheim. „Wir fahren nach jetzigem Stand dorthin, wollen eine ordentliche Leistung abliefern, so wie es sich gehört, und uns sportlich einwandfrei präsentieren“, sieht Röder den Tabellenführer und Meisterschaftsfavoriten „in einer anderen Liga. Aber da müssen wir jetzt durch“. Unterdessen hat Röder, der seit 2017 das Traineramt bei der HSG II innehat, sein Engagement für die kommende Saison verlängert. „Das Ziel ist weiterhin, hier junge Spielerinnen auszubilden und an die erste Mannschaft heranzuführen. Das hat in den letzten Jahren gut geklappt und das möchte ich gerne auch fortsetzen“, so Röder. Zuletzt wechselten sechs Spielerinnen aus der Reserve ins Bezirksoberliga-Team, viele junge aus der A-Jugend rückten nach und sollen nun auch perspektivisch oben anklopfen. „Dieses Konzept hat natürlich zur Folge, dass wir auch in der Zweiten phasenweise eher kleine Brötchen backen müssen, so wie im Moment. Den jungen Spielerinnen fehlt noch Erfahrung, aber die Einstellung ist einwandfrei“, so Röder, der seine Mannschaft trotz des letzten Rangs auf dem richtigen Weg sieht. „Wichtig ist, dass wir den Klassenerhalt schaffen.“

HSG will Spiel wieder absagen

Vom Spielplan abgesetzt wird wohl erneut die Partie der Bezirksoberliga-Handballerinnen. „Meine Spielerinnen haben großen Respekt vor der aktuellen Corona-Situation. Dabei geht es ihnen eigentlich weniger um sich selbst, als vielmehr um den Schutz anderer älterer Familienmitglieder“, erklärt Trainer Martin Guthier. Schon am vergangenen Wochenende verlegte Fürth sein Spiel gegen Walldorf und beantragte nun auch für das Spiel in Heppenheim eine Verlegung. Die Antwort des HC VfL stand noch aus. Im Training sind die Odenwälderinnen zwar, aber auch da wird auf Kontaktminimierung geachtet: „Die feste Trainingsgruppe ist für die Spielerinnen durchaus in Ordnung“, weiß Guthier. mep

Quelle: Odenwälder Zeitung, 03.02.2022