Gleich wieder ein Spitzenspiel
Handball: HSG Fürth/Krumbach hat Heimrecht gegen die SG Egelsbach. Männer empfangen den Tabellendritten
Fürth/Krumbach. Das nächste Spitzenspiel steht für die Handballerinnen der HSG Fürth/Krumbach an. Und das überraschenderweise auch wieder zu Hause. Am Sonntag um 18 Uhr empfängt der Bezirksoberliga-Tabellenführer in der Schulsporthalle den Liga-Dritten SG Egelsbach.
Eigentlich sollte die Partie in Egelsbach stattfinden, doch da es dort einen Fehler bei der Hallenbelegung gab, einigte man sich kurzfristig darauf, das Heimrecht zu tauschen. Damit ist die HSG eine Woche nach dem 30:25-Erfolg gegen Heppenheim wieder auf dem eigenen Parkett und will natürlich auch im letzten Vorrundenspiel ungeschlagen bleiben.
Aktuell hat Fürth 19:1 Punkte und mit plus 60 das mit Abstand beste Torverhältnis. Dahinter kommt als erster Verfolger der SV Erbach (15:5) und dann schon Egelsbach (13:7). „Wenn wir unsere Leistung aus den letzten Spielen abrufen können, bin ich überzeugt, die nächsten zwei Punkte holen zu können“, strahlt Coach Daniel Werner Zuversicht aus. „Es wäre natürlich ein toller Erfolg, wenn wir mit vier Punkten Vorsprung auf die Konkurrenz in die Winterpause gehen könnten“, erklärt er, warnt aber eindringlich vor den Egelsbacherinnen. Besonders Nelli Rauth und Katja Lehmann hat er auf dem Zettel: „Das sind zwei wurfstarke Rückraumspielerinnen, die wir erst mal in den Griff bekommen müssen“, so Werner.
Bei Fürth fallen noch die beiden Langzeitverletzten Alicia Geiß (Bänderverletzung im Sprunggelenk) und Shannon Obermeier (Außenknöchel gebrochen) aus. Zudem wird Janika März vorerst fehlen, die sich ebenfalls eine Fußverletzung zugezogen hat.
Auf einen völlig unbekannten Gegner trifft am Samstag (16 Uhr) das Frauen-Bezirksliga-Team der HSG Fürth/Krumbach II beim TSV Pfungstadt II. „Ich konnte die Pfungstädterinnen leider noch nicht beobachten, da die Spiele sich meist überschnitten haben“, erklärt HSG-Trainer Gerald Röder. Daher gilt die Devise: Auf die eigene Leistung konzentrieren. Wenn die Odenwälderinnen ihr Spiel durchbringen, dann sollten sie sich mit einem Sieg beim Liga-Schlusslicht, das erst zwei Pluspunkte hat, durchsetzen können.
Auf Konter aufpassen
Eine extrem schwere Aufgabe wartet am Samstag ab 17 Uhr auf die Bezirksoberliga-Männer der HSG Fürth/Krumbach im Heimspiel gegen den TV Trebur. „Wie schwer das wird, zeigte das vergangene Wochenende“, meint Fürths Trainer Ingo Trumpfheller mit Blick auf den Treburer 34:29-Sieg gegen den Tabellenführer Arheilgen. „Wir werden uns aber taktisch schon etwas einfallen lassen“, will er dem Liga-Dritten auf alle Fälle Paroli bieten. „Auf alle Fälle müssen wir gegen die junge Treburer Mannschaft, die ein sehr hohes Tempo geht und in der Breite gut besetzt ist, unsere Fehler deutlich minimieren“, fordert Trumpfheller und will so die gefährlichen Konter der Gäste minimieren.
Positiv für die Odenwälder: Personell sieht es wieder besser aus, Kreisläufer Tom Prahst, der zuletzt beim 33:33 gegen Lampertheim fehlte, wird wieder dabei sein. „Ansonsten müssen wir einfach im Abschlusstraining am Freitag schauen, wer in der Erkältungszeit fit ist“, so der Fürther Trainer.
Etwas nach vorne schieben
Die nächsten beiden Punkte und damit ein erfolgreicher Jahresabschluss ist auch das Ziel der Bezirksliga-Reserve der HSG von Coach Norbert Metzger, wenn am Samstag (15 Uhr) der TSV Pfungstadt zu Gast ist. Mit einem Sieg gegen den Tabellenfünften könnten sich die Odenwälder – derzeit mit 7:13 Punkten Neunter – noch etwas nach vorne schieben und vor allem den Abstand zum Tabellenkeller ausbauen. mep
Quelle: Odenwälder Zeitung, 13.12.2024