26.01.2025

Trumpfheller bleibt in Fürth

OZ_16.12.24

Nils Klink (am Ball) traf drei Mail gegen den TV Trebur. Bild: Reimer

Handball: Die HSG zeigt gegen den Zweiten TV Trebur eine gute Leistung. Zwei verletzte Spieler

Fürth/Krumbach. Die Überraschung blieb aus: Die HSG Fürth/Krumbach unterlag dem TV Trebur – Tabellenzweiter der Handball-Bezirksoberliga – mit 26:31 (16:13). „Das ist schon eine richtig starke Mannschaft, die vor allem in der Breite hervorragend besetzt ist. Da hatten wir über die gesamte Spieldauer gesehen keine Chance“, attestierte HSG-Trainer Ingo Trumpfheller den Gästen eine sehr gute Leistung, seinen Spielern aber ebenfalls „eine sehr ordentliche Vorstellung, auf der wir aufbauen können“. So gehen die Odenwälder als Tabellenachter mit 8:16 Punkten in die Winterpause.

Angesichts des vor der Runde eingeläuteten Umbruchs eine Platzierung, mit der man bei der HSG leben kann. Entsprechend wurde am Rande des letzten Heimspiels des Jahres bekannt, dass Trumpfheller sein Engagement auch über die Saison hinaus fortsetzen wird. „Ich freue mich natürlich über das Vertrauen der Mannschaft und des Vorstands“, so der Trainer, der sich auf die weitere Zusammenarbeit freut: „Das ist eine tolle Truppe mit vielen jungen Spielern. Hier kann man perspektivisch was aufbauen“, findet Trumpfheller, der zudem den Zusammenhalt und die Kameradschaft bei Fürth/Krumbach lobt.

Die Partie gegen Trebur stand indes insgesamt unter keinem guten Stern. Bereits in der zehnten Minuten schied Leistungsträger David Fischer mit einer Sprunggelenkverletzung aus, und nachdem zuvor im Spiel der zweiten Mannschaft sich Eric Schütz, der auch im Bezirksoberliga-Team mitwirken sollte, eine schwere Ellbogen-Verletzung zuzog, waren die Alternativen im Kader begrenzt. „Vor allem hatte die Verletzung von Eric die Jungs, die da ja schon alle in der Halle waren, geschockt. Das sah böse aus“, so Trumpfheller. Umso zufriedener war er, dass seine Spieler mit zunehmender Dauer mehr Sicherheit bekamen und schöne Tore herausspielten. Dass Trebur an diesem Abend zu schlagen sein würde, darauf durfte man lange hoffen, zumal auch die 3:3-Deckung der HSG die Gäste vor Probleme stellte.

Nach der ausgeglichenen ersten Hälfte mit Vorteilen für Fürth setzte sich Trebur im zweiten Abschnitt immer wieder auf drei, vier Tore ab. Der entscheidende Zwischenspurt gelang dem TVT aber erst in den letzten neun Minuten, als der HSG nichts mehr gelang: Von 29:28 zog der Favorit bis zum 35:29-Endstand davon.

HSG Fürth/Krumbach: Hebling, Dorn – Metzger, Matthis Jäckel (8), Malte Jäckel, Klink (3), Fischer, Camcioglu (1), Weber (2), Mink (4), Meiß (3), Prahst (3), Kaiser (2), Jäger.

HSG Fürth/Krumbach II – TSV Pfungstadt II 29:35 (16:17): „Heute hätten wir mal gegen einen Großen der Liga punkten können“, meinte HSG-II-Trainer Norbert Metzger. „Leider haben dann ein paar Kleinigkeiten im Angriff und ein paar Prozent in der Abwehr gefehlt, die Leistung insgesamt war aber gut.“ Überschattet wurde die Partie von der schweren Verletzung von Abwehrchef Eric Schütz, der in der 48. Minute bei einem Zweikampf mit einem Pfungstädter unglücklich fiel und sich wohl den Ellbogen brach.

HSG II: Steinmann, Lindner – Gehron, Schmitt (4), Daubner (2), Bormuth, Sattler, Marc Schütz, Eric Schütz (2), Volk (7/2), Schüle (2/1), Lannert (11), Krämer (1). mep

Quelle: Odenwälder Zeitung, 16.12.2024