19.04.2024

HSG Fürth/Krumbach verliert Verfolgerduell knapp

Fürths Franziska Beye (rechts) kämpft verbissen, das bringt ihr gegen Rüsselsheim fünf Treffer ein. (Foto: Sascha Lotz)

Die Odenwälderinnen müssen sich in der Handball-Bezirksliga A knapp geschlagen geben. Trainer Röder verlängert dennoch gerne. Eine Heppenheimer Torhüterin spielt ganz stark.

BERGSTRASSE – (mep). Das Verfolgerduell in der Handball-Bezirksliga A der Frauen war bis zur Schlusssirene spannend. Erwartungsgemäß chancenlos war der TuS Zwingenberg II beim ungeschlagenen Tabellenführer HC VfL Heppenheim.

HSG Fürth/Krumbach II – HSG Rüsselsheim 23:24 (12:12). Die HSG Fürth/Krumbach II agierte zwar nicht gewohnt stabil gegen den Tabellendritten, war aber immer in Schlagdistanz. Der letzte Angriff hätte noch den Ausgleich bringen können, „aber wir schafften es leider nicht mehr, uns eine gute Chance herauszuspielen“, musste sich Fürths Trainer Gerald Röder schließlich mit der knappen Niederlage abfinden. „Das ist kein Beinbruch. Rüsselsheim ist kein unverdienter Sieger. Ein Punkt wäre für uns zwar okay gewesen, aber die Gäste haben das auch wirklich gut gemacht“, zeigte sich der Übungsleiter als fairer Verlierer. „Unsere Einstellung war zwar absolut in Ordnung, aber die Abstimmung in der Deckung hat leider über weite Strecken gefehlt, was Rüsselsheim ausgenutzt hat“, so Röder, der zudem die Chancenverwertung als Manko sah: „Wir hatten genügend Möglichkeiten, zu gewinnen.“ So entwickelte sich eine offene Partie mit wechselnder Führung und in der Schlussphase dem glücklicheren Ende für die Gäste. Damit bleiben die Odenwälderinnen Zweiter, punktgleich mit Rüsselsheim und einem beruhigenden Fünf-Punkte-Polster auf den Vierten aus Darmstadt. „Unser Ziel ist es nun natürlich, am Rundenende unter den ersten Drei zu bleiben. Das ist realistisch und wäre ein großer Erfolg für uns“, zeigt sich Röder mit dem bisherigen Rundenverlauf sehr zufrieden. Und da ihm die Arbeit mit der Mannschaft Spaß macht, hat er auch seine Zusage für die kommende Saison gegeben. „Da werden wir allerdings einen kleinen Umbruch haben. Zwei, drei erfahrene Spielerinnen werden zumindest pausieren, aber dafür kommen einige aus der A-Jugend nach“, freut sich Gerald Röder auf die Aufgabe.

Quelle: Starkenburger Echo, 18.02.2020