25.04.2024

Kräfteverschleiß ist zu groß

Fürth/Krumbach. Die HSG Fürth/Krumbach musste sich in der Handball-Landesliga beim Tabellensiebten HSG Kahl/Kleinostheim mit 23:29 (10:13) geschlagen geben. Bis zur 20. Minute war die Mannschaft von Trainer Stefan Eger ebenbürtig. Dann aber riss der Faden bei den ersatzgeschwächten Fürthern, die nur zwei Auswechselspieler dabei hatten und Marcus Koch sich mit lädierter Schulter durchs Spiel quälte.

Die variable Spielweise der Hausherren war nur schwer auszurechnen. Vor allem Fabian Beye behielt über 60 Minuten den Überblick und erzielte neun Tore. Die Wende konnte er der Partie aber auch nicht geben. In der 40. Minute schaffte es Beye zwar, auf 16:19 zu verkürzen. Doch die Gastgeber reagierten sofort mit einer Auszeit, und in der Folge waren die Verhältnisse wieder klar. Mit einem Doppelpack brachte Beye die Gäste in der 53. Minute noch einmal auf 20:23 heran. Eine Zwei-Minuten-Zeitstrafe für Matthis Jäckel ließ dann aber die Dämme endgültig brechen.

Problematisch waren die Torabschlüsse der Fürther gegen den starken Keeper der Gastgeber, „die Tempogegenstöße von Kahl haben uns dann das Genick gebrochen“, sagte Trainer Eger. In Überzahl habe sein Team schwach gespielt, am Ende „haben uns dann die Körner gefehlt“. Kahl/Kleinostheim spielte schnell, brachte seine ganze Routine aufs Feld und trumpfte mit seiner Angriffswelle immer wieder auf. „Positiv war unsere gute Leistung, aber wir waren insgesamt nicht clever genug“, meinte Eger.
HSG Fürth/Krumbach: Hebling, Krause – Beye (9/1), Jäckel (4), Schuricht (3), Koch (1), Kaiser (6/1), Eisenhauer, Beller, Schüle.

Gottwein fällt kurzfristig aus

Handball-A-Ligist HSG Fürth/Krumbach II kam beim Tabellenvorletzten HSG Langen II zu einem deutlichen 24:19-Erfolg, womit sich die Mannschaft auf den neunten Platz verbesserte. Trainer Stefan Eger musste wegen des Personalmangels in der zweiten Halbzeit selbst mitspielen. Sebastian Gottwein fiel wegen eines Muskelfaserrisses kurzfristig aus. Die Gäste taten sich in der ersten Halbzeit schwerer als gedacht. Mit Wiederanpfiff kämpfte sich Fürth aber heran und schaffte es schließlich, das Spiel zu drehen. jaz

Quelle: Odenwälder Zeitung, 18.02.2020