HSG ist im Spielrhythmus
Handball: Frischer Wind bei Gastgeber Lorsch/Einhausen
Fürth/Krumbach. Ihre Pflicht erfüllt haben bislang die Bezirksoberliga-Handballer der HSG Fürth/Krumbach: Beide Heimspiele haben sie mit starken Leistungen gewonnen, dazwischen allerdings auch bei der HSG Riedstadt verloren. Jetzt geht es am Sonntag (18 Uhr) zur MSG Lorsch/Einhausen. „Eine schwere Aufgabe bei einem Gegner, gegen den wir uns – gerade auswärts –schon immer schwergetan haben“, warnt Fürths Spieler Lars Richter. Und nun hat die MSG mit Marco Höhn einen neuen Coach, der auch frischen Wind reinbracht.
Für die Odenwälder könnte allerdings sprechen, dass sie im Spielrhythmus sind, während Lorsch/Einhausen zuletzt spielfrei und laut Höhn im Training nicht ideal besetzt war. Dies wird Fürths Coach Stefan Eger mit einem Schulterzucken zur Kenntnis nehmen, schließlich ist es bei ihm Standard, dass außer der Freitagseinheit nur eine Handvoll Spieler zur Verfügung steht.
Mit viel Respekt fahren die A-Liga-Handballer der HSG Fürth/Krumbach II zu ihrem Auswärtsspiel am Samstag um 15.30 Uhr bei der HSG Langen II. „Dort zu spielen ist immer sehr unangenehm. Dazu kommt, dass man nie weiß, wer bei Langen aufläuft. Sie haben einen sehr großen Fundus an Spielern“, weiß Trainer Ingo Trumpfheller. Klar ist für den Coach: „Wir müssen uns wieder steigern.“ Denn zuletzt war er bei der 31:33-Niederlage gegen Rüsselsheim alles andere als zufrieden. „Da haben wir zwei Punkte unnötig verloren“, ist er überzeugt. Trumpfheller geht davon aus, dass Max Lannert wieder dabei sein wird. „Er hat uns im Rückraum schon gefehlt“, vermisste er die Treffer aus der zweiten Reihe. Gerade diese wären gegen Langen wichtig, da der Coach eine kompakte 6:0-Deckung erwartet.
Während die Bezirksoberliga-Handballerinnen der HSG am Wochenende spielfrei sind, empfängt das A-Liga-Team von Trainer Gerald Röder am Sonntag (16 Uhr) die SKG Roßdorf II. „Wenn wir wieder in der Abwehr gut arbeiten und unser Umschaltspiel funktioniert, haben wir eine Chance, auch wenn Roßdorf eine ganz andere Hausnummer ist, als zuletzt die TGS Walldorf“, will Röder den 29:15-Sieg nicht überbewerten. mep
Quelle: Odenwälder Zeitung, 05.10.2023