23.03.2025

HSG untermauert Platz eins

OZ_15.10.24

Annika Dörsam musste gegen Riedstadt verletzungsbedingt vorzeitig von der Platte. „Es sah nicht gut aus“, beobachtete Trainer Daniel Werner. Archivbild: Gian-Luca Heiser

Handball: Auch gegen Riedstadt II feiert Bezirksoberligist Fürth/Krumbach einen überzeugenden Sieg. Zwei Ausfälle trüben das Bild

Fürth. Die HSG Fürth/Krumbach ist in der Frauenhandball-Bezirksoberliga weiter nicht zu stoppen. Diesmal musste die HSG Riedstadt II die starke Form der Odenwälderinnen erleben. Am Ende stand ein überzeugender 33:21 (18:8)-Sieg Fürth/Krumbachs – mit 8:0 Punkten ist das Team von Trainer Daniel Werner weiterhin alleiniger Spitzenreiter. Nach einer einwöchigen Pause kommt es am 27. Oktober dann zu einem ersten Spitzenspiel, wenn der Tabellenzweite TV Büttelborn (7:1 Punkte) nach Fürth kommt. „Darauf freuen wir uns und werden uns ab jetzt gut darauf vorbereiten“, so Daniel Werner.

Gegen Riedstadt dominierten die Odenwälderinnen von Beginn an. Aus einer stabilen Deckung heraus machten sie viel Tempo, von den 18 Treffern bis zur Halbzeit markierten sie elf per Konter. „Das sah schon richtig gut aus“, freute sich der Coach. Nach dem Seitenwechsel schlichen sich ein paar Nachlässigkeiten ein, was allerdings auch an den Ausfällen von Jil Eisenhauer, die mit dem Kopf mit einer Gegenspielerin schmerzhaft aneinanderstieß, und von Annika Dörsam lag.

Besonders Dörsams Verletzung sorgt bei ihrem Trainer für Sorgenfalten: „Sie ist umgeknickt. Da müssen wir mal die Diagnose abwarten. Es sah aber nicht gut aus“, so der Coach. Riedstadt nutzte die kurzzeitige Schwäche der Gastgeberinnen, um von 8:18 zur Pause auf 18:25 (48.) zu verkürzen.

Danach stabilisierte sich Fürth/Krumbach wieder und schraubte den Abstand wieder auf zehn Tore und gewann am Ende überzeugend mit zwölf Treffer Differenz.

HSG Fürth/Krumbach: Stephan, Ruff; Beye (3), Annika Dörsam (6), Zaplatilek (1), Reimund (1), Schüle (6), Ehret (3), Jana Dörsam (1), Obermeier (8/2), Mona Zaplatilek, Kloth (4/1), Eisenhauer.


HSG Fürth/Krumbach II – HSG Riedstadt III 20:20 (10:9). Es war wohl die schlechteste Saisonleistung, die die Handballerinnen der HSG Fürth/Krumbach II im Heimspiel gegen die HSG Riedstadt III ablieferten. Doch das 20:20 (10:9) ist für das Bezirksliga-Team von Trainer Gerald Röder zu verschmerzen. Schließlich ist Riedstadt außer Konkurrenz am Start, die Punkte gegen die Gäste fließen nicht in die Wertung ein und damit bleibt Fürth mit 8:0 Zählern an der Tabellenspitze.

„Ich weiß nicht, ob es auch daran gelegen hat, dass die Punkte nicht zählen, aber irgendwie wirkte meine Mannschaft heute etwas gehemmt, konnte nicht den nötigen Druck entwickeln“, meinte HSG-Trainer Gerald Röder. „Wir kamen heute auch nicht ins Tempospiel und wenn wir schnell gespielt haben, haben wir oft den Ball weggeworfen.“

Immerhin: Nach dem 19:20 (58.) gelang Julia Renner eine Minute vor dem Ende noch der 20:20-Ausgleich und danach stand die Fürther Deckung – an diesem Tag ohnehin der bessere Mannschaftsteil – sicher. „Unterm Strich ist dieses Remis gerecht. Wir haben zu wenig aus unseren Möglichkeiten gemacht und daher hat Riedstadt sich diesen Punkt verdient“, erklärte Röder nach der Partie. mep

HSG Fürth/Krumbach II: Hess, Ruff; Regina Helferich (2), Bähr (1), Thiede, Ehret, Renner (4), Weber, Wagner (3), Carolin Dörsam (2), Bauer (1/1), Erny (1), Scholl (3), Diana Helferich (3/1).

Quelle: Odenwälder Zeitung, 15.10.2024