Spitzenspiel in der Fürther Schulsporthalle

Die Fürtherinnen setzen auch im Spitzenspiel auf ihr Durchsetzungsvermögen - und den Heimvorteil. Foto: Oeldorf
Die verlustpunktfreien Bezirksoberliga-Frauen der HSG Fürth/Krumbach empfangen am Sonntagabend den Zweiten TV Büttelborn. Mehr Topspiel geht eigentlich nicht.
Das Spitzenspiel der Frauenhandball-Bezirksoberliga steigt am Sonntagabend (18 Uhr) in Fürth: Die HSG Fürth/Krumbach empfängt als verlustpunktfreier Spitzenreiter den Tabellenzweiten TV Büttelborn, der mit 7:1 Zählern ebenfalls glänzend in die Runde gestartet ist.
„Ich denke aber schon, dass das für beide Seiten ein Stück weit überraschend kommt, so weit oben zu stehen. Aber wir freuen uns auf dieses Spiel“, meint Fürths Trainer Daniel Werner. Die Büttelbornerinnen – Aufsteiger aus der A-Liga – hat Werner bereits vor zwei Wochen gegen Walldorf beobachtet und das, was er sah, ringt ihm Respekt ab: „Der TVB ist mit Sicherheit der stärkste Gegner, den wir bislang hatten.“ Gleichzeitig setzt er auf die gute Form und den Heimvorteil: „Wir werden gut vorbereitet sein und werden alles in die Waagschale werfen“, so der Trainer: „Ein Spitzenspiel will man natürlich gewinnen“, stellt er klar.
Über das spielfreie Wochenende konnten einige angeschlagenen Spielerinnen ihre Blessuren auskurieren, sodass ein schlagkräftiger Kader zur Verfügung stehen sollte. Jil Eisenhauer ist nach ihrer Platzwunde am Kinn wieder dabei und auch bei Annika Dörsam könnte es wieder zu einem Einsatz reichen. „Sie trainiert wieder, humpelt aber noch etwas. Das wird sich erst kurzfristig entscheiden, ob sie dabei ist“, sagt Werner. Definitiv fehlen wird Alicia Geiß (Urlaub), die erst im November wieder zur Mannschaft stößt.
„Wir sind aber auf alle Fälle gut besetzt und wollen wieder mit unserem Tempospiel aus einer beweglichen Deckung heraus den Grundstein legen“, strahlt der Trainer Zuversicht aus.

Schwere Aufgabe für die Zweite
Vor einer ganz schweren Auswärtsaufgabe stehen die Bezirksliga-Männer der HSG Fürth/Krumbach II am Sonntag (17 Uhr) bei Spitzenreiter HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden (10:0 Punkte). „Da haben wir mal rein gar nichts zu verlieren“, findet Trainer Norbert Metzger, der aber die Punkte auch nicht herschenken will. „Wenn wir, so wie es derzeit aussieht, komplett dorthin fahren, dann können wir auch den Weiterstädtern das Leben schwer machen.“ Allerdings, so ergänzt er, müsse dann sein Team schon hundert Prozent bringen.
Auf alle Fälle gelte es, den zuletzt gezeigten Aufwärtstrend fortzusetzen. „Wenn dann am Ende Weiterstadt gewinnt, weil sie besser waren, ist das in Ordnung. Wir wollen eine Leistung abliefern, mit der wir zufrieden sein können“, erklärt Metzger, der Weiterstadt schon vor der Runde als Top-Favoriten auf den Titel ansah. Bei Fürth/Krumbach II war dagegen klar, dass man etwas kleinere Brötchen backen muss. „Natürlich hätten wir gerne ein, zwei Punkte mehr auf dem Konto, aber der spielerische Trend stimmt“, meint Metzger mit Blick auf die Bilanz von 2:6 Zählern. „Die Spiele, in denen wir punkten müssen, kommen dann in den nächsten Wochen“, so der Fürther Coach.
Quelle: Odenwälder Zeitung, 24.10.2024