06.12.2024

Jetzt kommen die Brocken

Wochenendvorschau

Handball: Fürther sind in Groß-Bieberau nur Außenseiter

Fürth/Krumbach. „Jetzt kommen die zwei schwersten Spiele der Saison“, blickt Ingo Trumpfheller, Trainer des Handball-Bezirksoberligisten HSG Fürth/Krumbach, mit Respekt auf die nächsten Aufgaben: Am Sonntag (18 Uhr) muss er mit seinem Team beim Liga-Dritten HSG Groß-Bieberau/Modau II ran, eine Woche später wartet das Auswärtsspiel beim Primus Arheilgen. „Das sind Spiele, in denen wir auf alle Fälle Außenseiter sind. Da haben wir nichts zu verlieren“, so der Coach.

Erschwerend kommt nun noch hinzu, dass sich die personelle Situation bei Fürth/Krumbach recht schwierig darstellt. Joe Brunnengräber wird weiter verletzt fehlen, Kreisläufer Tom Prahst ist beruflich verhindert. Nils Klink, David Fischer und Philip Mink sind angeschlagen. „Das ist nicht ideal. Wer wirklich auflaufen kann, wird sich wohl erst kurzfristig entscheiden“, so Trumpfheller. Immerhin könnte Torhüter Sören Dorn wieder zurückkehren und gemeinsam mit Swen Hebling das Keeper-Gespann bilden. „Wir müssen einfach das Beste aus der Situation machen“, fordert der Trainer und will vor allem den Fokus auf die Deckung legen: „Da gilt es, gut zu stehen und sich mit guten Aktionen Selbstvertrauen zu holen – auch schon für die Spiele, die danach kommen.“

Ganz ähnlich ist zuvor schon die Ausgangslage für die zweite Mannschaft der HSG Fürth/Krumbach, die es am Sonntag ab 16 Uhr mit der HSG Groß-Bieberau/Modau III zu tun bekommt. Auch Trainer Norbert Metzger hat personelle Probleme und sieht die Gastgeber als Tabellenvierten in der Favoritenrolle.

Während die Bezirksoberliga-Handballerinnen der HSG spielfrei sind, steht die Bezirksliga-Reserve vor einem echten Spitzenspiel: Das Team von Trainer Gerald Röder fährt als Tabellenführer mit 10:0 Zählern zum punktgleichen Zweiten HSG Dornheim/Groß-Gerau. „Dass wir zu diesem Zeitpunkt noch so gut dastehen würden, damit war nicht zu rechnen“, erklärt Röder, der natürlich mit der Entwicklung seiner Mannschaft hochzufrieden ist: „Die Erfolge haben Selbstvertrauen gegeben.“ Die Dornheimerinnen sieht Röder als die bislang härteste Probe für sein Team an: „Sie sind sehr erfahren. Das wird enorm schwer. Selbst wenn wir diesmal nicht der Favorit sind – chancenlos sind wir ganz sicher auch nicht.“ mep

Quelle: Odenwälder Zeitung, 14.11.2024