25.04.2024

Starke Defensivleistung

Handball: HSG Fürth/Krumbach macht kaum Fehler

Fürth/Krumbach. Dank einer starken Defensivleistung gegen einen eigentlich torgefährlichen Gegner feierte die HSG Fürth/Krumbach einen 27:22 (14:11)-Heimsieg in der Frauenhandball-Bezirksoberliga. Fürths Trainer Martin Guthier musste nicht lange überlegen, was den Ausschlag gegen die HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden gab: „Wir waren in der Deckung einfach besser und haben die Gäste nie ins Rollen kommen lassen.“

In der Deckung holten sich die Odenwälderinnen dann auch die Sicherheit für eine solide Angriffsleistung. „Wir haben uns zwar noch einige Fehler erlaubt, aber insgesamt war das schon gut“, war Guthier zufrieden, vor allem weil seine Mannschaft erneut äußerst homogen auftrat: „Ich konnte viel wechseln, ohne dass es zu einem Bruch gekommen wäre. Unsere Ausgeglichenheit ist ein großes Plus“, so der Trainer. „Jede Spielerin hat Qualitäten und das kam auch heute zum Tragen.“

Die Entscheidung fiel, als Fürth/Krumbach nach dem 16:13 (38.) mit einem 3:0-Lauf zum 19:13 (46.) wegzog. Weiterstadt verkürzte zwar noch mehrfach, kam aber nicht mehr entscheidend heran. „Das haben wir in der Schlussviertelstunde ganz konsequent runtergespielt“, bilanzierte Martin Guthier.

HSG Fürth/Krumbach: Stephan, Guthier – Weber (10/5), Beye (2), Annika Dörsam (3), Unrath (2), Scholl (1), Reimund (1), Schüle (2), Johanna Dörsam, Jana Dörsam (1), Obermeier (2), Kloth (1), Dingeldein (2).

HSG Fürth/Krumbach II – ESG Crumstadt/Goddelau II 16:25 (7:11): Das hatte sich Gerald Röder, Trainer der HSG Fürth/Krumbach II, mit seinen Spielerinnen ganz anders vorgestellt. Nach einem guten Saisonstart wollten sie im sicheren Mittelfeld der Bezirksliga A überwintern, gehen jetzt aber mindestens als Vorletzter in die Pause, nachdem sie ihr letztes Spiel des Jahres gegen Crumstadt/Goddelau mit 16:25 (7:11) verloren haben. Das aktuelle Schlusslicht Rüsselsheim kann in den nächsten drei Wochen sogar noch an den Odenwälderinnen vorbeiziehen.

Gerald Röder ärgert sich

„Das war heute leider wieder nichts“, ärgerte sich Röder, der seiner Mannschaft zwar erneut eine gute Einstellung attestierte, „aber wenn man seine Möglichkeiten nicht nutzt, kann man auch nicht gewinnen.“

Ganz bitter: Schon bis zum 4:7 (18.) hatte die HSG drei Strafwürfe vergeben. „Machen wir die rein, dann sind wir wesentlich sicherer und auf Augenhöhe“, so Röder. Mit zunehmender Dauer häuften sich auch noch die individuellen Fehler im Angriff, sodass Crumstadt Mitte der zweiten Hälfte entscheidend auf 19:10 davonzog.

HSG Fürth/Krumbach II: Hess, Müller – Krämer (1), Laupichler (2), Ludwig (2), Erny, Nicole Bauer (2/1), Carolin Dörsam (1), Ehret (1), Weber, Maria Bauer (2/1), Johanna Dörsam, Malin Dörsam (5/2). mep

Quelle: Odenwälder Zeitung, 29.11.2022