Wochenendvorschau Damen/Herren KW43
Tabellenführer ist zu Gast
Fürth/Krumbach. Die Bezirksoberliga-Handballerinnen der HSG Fürth/Krumbach mussten sich im ersten Spiel unter dem neuen Trainer Franz-Josef Höly mit 21:26 im Derby beim Tabellendritten Siedelsbrunn geschlagen geben. Wie sein Vorgänger Udo Böbel beobachtete auch Höly dabei viele technische Fehler seiner Spielerinnen, die die HSG Zählbares kosteten. Am Sonntag (18 Uhr) empfängt die HSG Fürth/Krumbach Spitzenreiter TGS Walldorf II. Der Primus musste sich vor zwei Wochen knapp dem TV Siedelsbrunn geschlagen geben.
Dies zeige, sagt Höly, wie stark Siedelsbrunn spielerisch einzuschätzen sei. Vor allem mit Tempogegenstößen kaufte der TV 02 den Fürtherinnen den Schneid ab. Walldorf schätzt Höly nun ähnlich stark ein wie Siedelsbrunn: „Das wird nicht einfach, aber wir werden versuchen, das schnelle Spiel des Gegners zu unterbinden.“ Die Fürtherinnen können aller Voraussicht nach in Bestbesetzung antreten. Der Trainer selbst wird aus privaten Gründen fehlen. Höly muss einem Termin nachkommen, der schon vor seiner Zusage in Fürth feststand. Vertreten wird er vom Coach der zweiten Frauenmannschaft, Gerald Röder. jaz
Die Starken kommen erst
Fürth/Krumbach. Handball-Landesligist HSG Fürth/Krumbach muss in seinem zweiten Freitagsspiel in Folge morgen ab 20 Uhr beim Tabellensechsten HSG Bieberau/Modau II antreten. Wegen ihrer Kerwe haben die Gastgeber die Partie vorverlegt. Für Fürths Trainer Waldemar Rack ist auch der nächste Gegner eine weitgehend unbekannte Größe, denn er vermag es kaum einzuschätzen, welche Spieler in der Drittliga-Reserve der HSG Bieberau/Modau nun auflaufen werden. Die erste Mannschaft der Gastgeber ist am Freitag immerhin spielfrei.
„Sie sind aber zu schlagen, weil sie mit den Spielern der ersten Mannschaft nicht eingespielt sind“, vermutet Rack. Der Coach weiß allerdings um die groß gewachsenen Spieler des Gegners Bescheid. „Dementsprechend müssen wir zum richtigen Zeitpunkt reagieren und das Spiel richtig lesen“, verlangt er. „Als Team müssen wir 60 Minuten lang gut funktionieren“, fügte Rack an. Mit 0:10 Zählern ist die HSG Fürth/Krumbach Schlusslicht. „Wir haben jetzt fünf Spiele bestritten, aber die starken Gegner kommen erst noch“, weiß Rack, dass die Aufgaben nicht einfacher werden. Drei Siege sollten bis zur Winterpause gelandet werden, dann bestünde noch Hoffnung im Kampf um den Klassenerhalt. Gegen die HSG Kahl/Kleinostheim konnten sich die Fürther in eigner Halle immerhin ganz gut verkaufen und waren in der ersten Halbzeit über weite Strecken sogar spielbestimmend. In der zweiten Hälfte verlor man dann aber den Faden. Bis auf Urlauber Jascha Schuricht kann die HSG wohl in Bestbesetzung auftreten.
Die HSG Fürth/Krumbach II hat sich nach dem Schock aufgrund der schweren Verletzung von Max Borger im Spiel gegen die HSG Langen II (20:19) wieder halbwegs gefangen und konzentriert sich auf das bevorstehende Derby in der Bezirksliga A beim HC VfL Heppenheim II am Sonntag (18 Uhr). HSG-Trainer Stefan Eger verlangt von seinen Spielern mehr Konsequenz im Torabschluss. Im Spiel nach vorne fehle es seinen Spielern phasenweise noch an der nötigen Konzentration. jaz
Quelle: Odenwälder Zeitung, 24.10.2019