19.04.2024

Biblis ist schwer zu knacken

Martin Guthier, der neue Trainer der HSG Fürth/Krumbach, will mit seiner Mannschaft bei der FSG Biblis/Gernsheim nachlegen. Bild: Fritz Kopetzky

Fürth/Krumbach. Wenn am Samstagnachmittag die HSG Fürth/Krumbach zu ihrem Auswärtsspiel der Frauenhandball-Bezirksoberliga bei der FSG Biblis/Gernsheim antritt, treffen zwei grundverschiedene Spielweisen aufeinander: Auf der einen Seite die Odenwälderinnen, die unter ihrem Trainer Martin Guthier mehr denn je auf eine offensive, bewegliche Deckung und ein schnelles Umschaltspiel bauen, und auf der anderen Seite die Bibliserinnen, die eine robuste, im Positionsangriff nur schwer zu knackende Deckung stellen, dafür aber im Angriff Defizite haben.

Dies wurde auch bei deren 12:15-Niederlage am vergangenen Wochenende beim HC VfL Heppenheim deutlich. „So ein Ergebnis spricht Bände“, so Guthier. „Das wird sicherlich nicht einfach, zumal die FSG mit Tobias Führer einen hervorragenden Trainer hat, dem sicherlich auch etwas gegen uns einfallen wird“, erwartet Guthier ein ganz schweres Spiel. Gleichzeitig ist er aber überzeugt, dass seine Spielerinnen mit dem Rückenwind aus dem 29:28-Auftaktsieg gegen Dornheim und mit voraussichtlich voller Besetzung in Biblis bestehen können.

Ein Fragezeichen steht noch hinter Jill Dingeldein (Handverletzung); Andrea Kloth, die zuletzt fehlte, wird aber wieder dabei sein. „Wichtig wird sein, dass wir über unser schnelles Umschaltspiel schon erfolgreich sind und möglichst wenig in den gebundenen Angriff müssen. Denn da wird man sich gegen Biblis/Gernsheim schwertun“, hat Guthier seinen Spielerinnen mit auf den Weg gegeben, mit aktivem Deckungsspiel möglichst viele Bälle des Gegners zu klauen. mep

Quelle: Odenwälder Zeitung, 04.11.2021


Nicht mehr als 20 Tore bekommen

Fürth/Krumbach. „Unser Ziel ist es, möglichst jeden Gegner so um die 20 Tore zu halten. Wenn uns das gelingt, dann werden wir auch gewinnen“, gibt sich Stefan Eger, Trainer des Handball-Bezirksoberligisten HSG Fürth/Krumbach, vor der Heimpremiere am Samstagabend (19 Uhr, Schulsporthalle) gegen die SG Arheilgen optimistisch. Zum Saisonstart am vergangenen Wochenende gelang es den Fürthern wie geplant, den HC VfL Heppenheim bei 20 Toren zu halten, aber dass der eigene Angriff nur auf 21 Treffer kam, gefiel Eger nicht so richtig. „Da haben die Heppenheimer einige Dinge sehr clever gelöst“, meinte er nach ausgiebigem Videostudium.

Aber das Wichtigste war für den Trainer, dass am Ende die beiden Punkte geholt wurden „und da wollen wir jetzt natürlich ansetzen“, betont er. Allerdings hat er Respekt vor der SG Arheilgen: „Das ist eine sehr routinierte Mannschaft, die uns das Leben sicherlich schwer machen wird. Gleichzeitig glaube ich aber auch, dass Arheilgen im Gegensatz zu Heppenheim aktiver mitspielen wird und nicht nur destruktiv versucht, das Tempo zu verschleppen“, so Eger.

Außenspieler Matthis Jäckel hat noch Probleme mit seinem Arm, am Freitag steht ein Arzttermin an. „Erst danach werden wir wissen, ob und wie lange er noch ausfallen wird“, erklärt der HSG-Coach. Für Rückraumspieler David Fischer kommt die Partie noch zu früh, mit dessen Comeback wird erst in zwei Wochen gerechnet. Und auch hinter dem Einsatz von Kreisläufer Philipp Bund steht nach seiner Handverletzung ein dickes Fragezeichen. „Es kann gut sein, dass ich Unterstützung aus der zweiten Mannschaft in Anspruch nehmen und damit den Kader auffüllen werde. Das wird sich aber erst kurzfristig entscheiden“, ist Eger in enger Absprache mit Ingo Trumpfheller, dem Coach der A-Liga-Mannschaft HSG Fürth/Krumbach II.

Die Reserve spielt am Samstag unmittelbar vor dem Bezirksoberliga-Team, ist ab 17 Uhr gegen den TV Büttelborn II gefordert. Damit wartet eine hohe Hürde auf die Odenwälder, bei denen Trumpfheller sich wohl nur auf das Coachen konzentrieren wird, nachdem er am vergangenen Wochenende beim 25:25-Remis in Eberstadt Probleme mit seinem Knie hatte. Dabei würde der Routinier der jungen Mannschaft gerade gegen einen so erfahrenen Gegner wie Büttelborn guttun. Doch auch wenn es zuletzt nur zu einem Unentschieden reichte, sah Trumpfheller gute Ansätze. „Die Jungs sammeln gerade ihre Erfahrungen und machen ihre Sache wirklich gut“, sagte der Trainer. mep

Quelle: Odenwälder Zeitung, 04.11.2021