29.03.2024

Die Pflicht erfüllt

Handball: HSG Fürth/Krumbach gibt sich beim Letzten keine Blöße

Fürth/Krumbach. Den geforderten Pflichtsieg fuhren am Samstagabend die Bezirksoberliga-Handballer der HSG Fürth/Krumbach beim Schlusslicht TGB Darmstadt ein. Beim 28:18 (14:9) dominierten die Odenwälder, auch wenn ihr Trainer Stefan Eger insbesondere in der ersten Hälfte einige Nachlässigkeiten monierte: „Anfangs haben wir uns etwas schwergetan, haben viele technische Fehler produziert“, erkannte er.

Aber nach dem 9:9 (24.) stabilisierte sich Fürth, zog mit einem 5:0-Lauf auf 14:9 zur Pause davon und ließ im zweiten Abschnitt auch nichts mehr anbrennen. Mit einem druckvollen Angriffsspiel aus einer nun wesentlich stabileren Deckung zogen die Odenwälder über 17:9 (34.) auf 20:11 (39.) davon und rückten damit die Kräfteverhältnisse zwischen Spitzenmannschaft und Tabellenletztem klar. Stefan Eger nutzte die Gelegenheit, munter durchzuwechseln. Das brachte zwar keinen Bruch, sorgte aber in der Offensive für den ein oder anderen Absprachefehler. „Das ist zu vernachlässigen“, findet der Trainer, dem eine andere Erkenntnis indes ganz wichtig war: „Unsere Abwehr steht.“

Als Fürth/Krumbach neun Minuten vor dem Ende erstmals mit zehn Toren führte (25:15), war das Spiel schon längst entschieden. „Es war eine solide Leistung“, fand Eger, der ein Sonderlob für Torhüter Swen Hebling parat hatte. Ebenso gefielen David Fischer und Sebastian Schott mit guter Angriffsleistung und vor allem bei Schott mit konsequenter Abwehrarbeit.

Jetzt gehen die Fürther in eine dreiwöchige Osterpause, ehe die letzten drei Partien anstehen. „Das sind noch einmal richtig interessante Spiele, die da auf uns warten“, freut sich Eger auf den Schlussspurt mit den beiden Derbys in Erbach und in Siedelsbrunn sowie dazwischen auf das Spitzenspiel in eigener Halle gegen die MSG Roßdorf/Reinheim.

HSG Fürth/Krumbach: Hebling, Henrik Richter – Beye (7), Lars Richter, Jäckel (5/1), Jaworski (1), Fischer (6), Schott, Kilian (2), Mink, Schuricht (2), Kaiser (5). mep

Quelle: Odenwälder Zeitung, 03.04.2023