26.04.2024

HSG-Frauen beißen sich durch

HSG-Trainer Franz-Josef Höly war trotz der klaren Niederlage beim Tabellenführer Egelsbach nicht unzufrieden mit seiner Mannschaft, die angesichts der vielen Ausfälle das Beste aus der Situation machte. Bild: Marco Schilling

Fürth/Krumbach. Die HSG Fürth/Krumbach musste sich in der Frauenhandball-Bezirksoberliga beim Tabellenführer SG Egelsbach klar mit 23:31 (13:16) geschlagen geben. Das Ergebnis spiegle den tatsächlichen Spielverlauf allerdings nicht wider, betonte HSG-Trainer Franz-Josef Höly, der mit stark dezimiertem Team zurechtkommen musste und auch mit der einen oder anderen Entscheidung des Schiedsrichters haderte.

Spielabsage steht im Raum

Stella Niklas und Annika Dörsam fielen neben den Langzeitverletzten und A-Jugendspielerinnen kurzfristig aus, weshalb die Fürther ernsthaft in Erwägung zogen, die Partie gegen Egelsbach abzusagen. Drei Spielerinnen aus der Reserve sprangen ein, machten ihre Sache gut und die HSG Fürth/Krumbach biss sich letztlich durch. Vor diesem Hintergrund schlug sich die HSG durchaus achtbar beim Spitzenreiter. In der 31. Minute folgte ein Bruch im HSG-Spiel, als Katharina Brandenburger mit ihrer dritten Zeitstrafe die Rote Karte sah. Zehn Minuten dauerte es, bis sich die Fürtherinnen wieder einigermaßen gesammelt hatten. In dieser Zeit konnte Egelsbach seinen Vorsprung ausbauen und die Partie für sich entscheiden. „Die erste Halbzeit war offen, es war mehr drin“, sagte Höly, der aber nicht klagen wollte. „Wir stehen in der Tabelle gut da und meine Mannschaft hat gegen Egelsbach gekämpft – das war wichtig“, betonte der Trainer.

HSG Fürth/Krumbach: Emig, Müller – Brandenburger (5/3), Wagner (3), Dingeldein (4/2), Helferich (3), Renner (3), Hüttig (1), Krämer (4), Dörsam, Reimund, Unrath. jaz

Quelle: Odenwälder Zeitung, 10.03.2020