28.04.2024

Bittere Pleite beim Schlusslicht

Fürth/Krumbach. Das war ein ganz bitterer Sonntagabend für die HSG Fürth/Krumbach in der Frauenhandball-Bezirksoberliga: Beim bis dato punktlosen Schlusslicht HSG Dornheim/Groß-Gerau unterlag die Mannschaft von Trainer Martin Guthier nach einer schwachen ersten Hälfte mit 27:31 (9:16).

„Wir haben gleich die ersten Möglichkeiten vergeben und danach ist es komplett gegen uns gelaufen“, haderte der Coach, der in den ersten 30 Minuten insgesamt 17 vergebene Würfe zählte. Hinzu kam, dass Fürth/Krumbach diesmal auch in der Defensive nicht zur nötigen Stabilität fand. Immer wieder fanden die Gastgeberinnen Lücken durch zwei, drei schnelle Pässe in die Stoßbewegung. „Das war zu einfach“, fand Guthier.

Die Bürde ist zu groß

Über 2:5 (9.) gerieten die Odenwälderinnen mit 5:10 (20.) und weiter bis zu 7:14 (27.) ins Hintertreffen. „Diesem Rückstand sind wir dann hintergelaufen“, sah Guthier nach der Pause zwar eine deutliche Leistungssteigerung in Angriff und Abwehr, aber es reichte nicht mehr, um die Partie zu drehen. „Kämpferisch kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen und die zweite Hälfte war absolut okay, aber die Bürde aus der ersten einfach zu groß“, bilanzierte der enttäuschte Trainer.
HSG Fürth/Krumbach: Stephan, Guthier – Brandenburger (10/6), Weber (3), Annika Dörsam, Reimund, Johanna Dörsam (2), Jana Dörsam, Obermeier (4/2), Jöst (3), Kloth (1), Dingeldein (4).


HSG Dornheim II – HSG Fürth/Krumbach II 33:26: Besser, aber noch nicht gut genug – so präsentierten sich die A-Liga-Handballerinnen der HSG Fürth/Krumbach II bei der 26:33 (13:18)-Niederlage beim Tabellenzweiten HSG Dornheim/Groß-Gerau II. „Das war ein deutlicher Fortschritt gegenüber den letzten Wochen“, fand Fürths Trainer Gerald Röder: „Wir haben in der Deckung mit viel Energie gearbeitet und vorne endlich auch wieder Tore gemacht“, so der Coach. „Leider aber immer noch nicht konsequent genug und das hat Dornheim eiskalt ausgenutzt.“

Ballverluste bestraft

Tatsächlich bestraften die Gastgeberinnen jeden Ballverlust der Odenwälderinnen mit schnellen Kontern. „Gerade über die erste Welle waren sie extrem gefährlich“, zählte Röder am Ende neun direkte Gegentore, denen einfache technische Fehler oder schwache Würfe vorausgingen.

Dadurch lief Fürth/Krumbach ab dem 7:12 (20.) immer einem Rückstand hinterher und verlor am Ende doch noch mit sieben Treffern, „was aber ein paar Tore zu deutlich war“, fand Röder.
HSG Fürth/Krumbach II: Hess, Müller – Laupichler (3), Hahn (1), Emma Dörsam (1), Bähr (1), Helferich (5), Malin Dörsam, Ehret (2), Renner (5), Schneider (7/1), Kusch (1), Bauer, Erny. mep

Quelle: Odenwälder Zeitung, 28.11.2023