29.03.2024

Die Abwehr wird erfolgreich umgestellt

Fürth/Krumbach. Die A-Jugendhandballer der HSG Fürth/Krumbach haben noch gute Chancen auf den Einzug in die Finalrunde in der Bezirksoberliga. Mit 2:2 Punkten belegt die Mannschaft der Trainer Thomas Eger und Stefan Eisenhauer den dritten Platz, am Sonntag (14 Uhr) könnte mit einem Sieg beim TV Büttelborn (2:4 Punkte) der nächste Schritt gemacht werden.

25:25 hieß es am Ende beim Derby der männlichen D-Jugend bei der HSG Weschnitztal. Die spannende Partie verlief von Beginn an ausgeglichen, keine Mannschaft konnte sich mehr als zwei Tore absetzen. So stand es eine Minute vor dem Ende dann auch 24:24. Die Gastgeber gingen 20 Sekunden vor dem Ende durch Maximilian Klos mit 25:24 in Führung, doch nur neun Sekunden später schaffte Moritz Egger für die Gäste den umjubelten Ausgleich, bei dem es dann auch blieb. Damit bleibt Fürth/Krumbach als Drittletzter einen Platz vor den Weschnitztalern in der Bezirksoberliga.
HSG Weschnitztal: Seibold, Hungenberg (2), Arnold (5), Volckmann (3), Krämer (1), Schaar (5), Klos (8/2), Ucar, Iska, Bär (1), Bauer.
HSG: Fleschhut, Fendel (1), Spalt (5), Egger (10), Trumpfheller (1), Mahl (1), Albrecht (7), Arnold.

Eine Niederlage und ein Derbysieg gab es für die weibliche A-Jugend. Die Mannschaft von Trainer Martin Guthier musste sich zunächst bei der JSG Pfungstadt/Darmstadt mit 22:32 geschlagen geben. Bis zur zehnten Minute lagen die Gäste in Führung, doch dann drehte die JSG die Partie und ging zwischenzeitlich mit sechs Toren in Führung. Bis zur 44. Minute kam Fürth/Krumbach noch einmal auf 18:21 heran, doch dann machten die Gastgeberinnen alles klar.
HSG: Ruff, Knapp (2), Scholl (9/2), C. Dörsam (1), Laupichler (2), Oymak (3), Fuhr, Klein, Sattler, Meyer (5).

Mit 24:22 Toren setzte sich die A-Jugend gegen die JSG Siedelsbrunn/Wald-Michelbach durch. In der ersten Viertelstunde hatten die Gastgeberinnen leichte Vorteile und legten die Führung vor, doch nach einer Auszeit der Überwälderinnen gab es einen Bruch im Spiel. „Es gab viele unvorbereitete Würfe und in der Verteidigung waren wir zu offen“, erklärte der Trainer den 10:15-Rückstand zur Pause.

Nach dem Wechsel fand Fürth/Krumbach wieder besser ins Spiel, das jedoch ruppiger wurde, was sich in vier Zeitstrafen und eine rote Karte für die HSG und einer 21:17-Führung für Siedelsbrunn/Wald-Michelbach niederschlug. Doch dank einer Umstellung in der Abwehr bekamen die Gastgeberinnen besseren Zugriff auf den Gegner. Als bei der nur mit acht Spielerinnen angetretenen JSG die Kräfte nachließen, ließ die Guthier-Sieben nur noch einen Gegentreffer zu und drehte die Partie noch zum 24:22. Der Trainer lobte besonders Elena Flath und Alicia Geiß.
HSG: Ruff, Flath (8), Scholl (5/2), Laupichler (1), Kapp (2), Sattler, Ehret (1/1), Guthier (1), Hatzinger, Meyer (1), Geiß (4), Knapp (1).

Mit 14:28 unterlag die weibliche C-Jugend bei der HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden. Nach gutem Beginn musste Fürth/Krumbach dann aber die Gastgeberinnen zum 13:10-Pausenstand davonziehen lassen. Nach Wiederbeginn baute der Gegner die Führung immer weiter aus, sodass am Ende der klare Heimsieg für die Gastgeberinnen zu Buche stand.
HSG: Lulay, Krause, Jordan, Laupichler (12/2), Götz (1/1), Steinmann, Fischer, Hatzinger, Scheve (1).

Denkbar knapp mit 22:23 verlor die weibliche D-Jugend beim TSV Pfungstadt. Nach ausgeglichenem Auftakt setzten sich die Gastgeberinnen nach der Pause auf 22:16 ab. Dank sechs Treffern von Elisa Meierhöfer kam die HSG noch einmal heran, konnte die Niederlage aber nicht mehr abwenden.
HSG: Fath, Helferich (4), Moll, Fuhr, Thaller, Niemitz, Borgenheimer, Meierhöfer (15), Keller (2), Schaab (1), Gölz.

7:19 hieß es für die weibliche E1-Jugend gegen den TV Büttelborn. In der ersten Hälfte erarbeitete sich Büttelborn im Drei-gegen-Drei eine 11:6-Führung. „Im zweiten Abschnitt beim Spiel Sechs-gegen-Sechs fielen kaum noch Tore, da die Gegner sich nicht offensiv, wie es in der E-Jugend üblich ist, in der Abwehr positionierten. Sie deckten dicht am Kreis und somit war ein Durchdringen und damit auch der Spielfluss nicht möglich. Dennoch konnten unsere Mädels noch weitere drei Tore erzielen und auch nur wenige des Gegners zulassen“, so Trainerin Barbara Geiß.
HSG: Keranovic (2), Karner (3), Hodroj, Moll (2), Andersen, Geißler, Möke (1), Abel (1), Unrath, Gehrig.

Mit 3:12 hatten die E2-Mädchen bei der HSG Bieberau-Modau das Nachsehen. Beim Drei-gegen-Drei sah es zunächst nicht schlecht aus, die Zuordnung war gut und es konnten auch drei Tore erzielt werden, berichtet die Trainerin. So führte Bieberau-Modau zur Pause 6:3. Beim Sechs-gegen-Sechs hatte man wieder Probleme mit der Zuordnung, sodass Bieberau-Modau den Vorsprung ausbauen konnte.
HSG: Moll (2), Andersen (1), Möke, Schneider, Franz, Geißler, Dörsam, Dohan, Firesch, Berg. jün

Quelle: Odenwälder Zeitung, 10.03.2022