26.04.2024

„Die passende Antwort geben“

David Fischer beim Siebenmeter: Die HSG Fürth/Krumbach will es nach der Niederlage in Erfelden gegen Griesheim besser machen. Bild: Ernst Lotz

HSG Fürth/Krumbach hat gegen TuS Griesheim etwas gutzumachen

Fürth/Krumbach. Heimsiege sind für die Handballer der HSG Fürth/Krumbach Pflichtsiege. „Unser Ziel ist es, zu Hause keinen Punkt mehr abzugeben“, erklärt Bezirksoberliga-Coach Stefan Eger vor der Partie am Samstagabend (19 Uhr) in der heimischen Schulsporthalle gegen den TuS Griesheim.

„Das wird kein leichtes Spiel, aber wir wollen hier auch eine passende Antwort geben“, so der Trainer. Damit spielt er auf die jüngste 26:29-Niederlage beim Liga-Elften ESG Erfelden an. „Das war eine Leistung, die mir gar nicht gefallen hat. Da war zu wenig Tempo und besonders in der Deckung zu wenig Konsequenz“, erinnert er an das vergangenene Wochenende. Allerdings fehlten in Erfelden auch wichtige Spieler, wobei Eger dies nicht als Entschuldigung gelten lassen will: „Tatsächlich sind wir gegen Griesheim wieder in Bestbesetzung. Aber ich sehe eigentlich immer den vorhandenen Kader als Bestbesetzung an und die, die spielen, haben natürlich auch mein vollstes Vertrauen.“

Kein leichter Gang

Dass die Partie gegen den Aufsteiger mit seiner jungen Mannschaft kein einfacher Gang wird, dafür reicht ein Blick auf das Hinspiel, dass die Odenwälder – damals ohne den verhinderten Eger – knapp mit 30:29 gewannen. „Dass ist eine Mannschaft, die auf alle Fälle stärker ist, als es der aktuelle zwölfte Platz aussagt“, ist der Coach überzeugt und führt dazu auch noch den Griesheimer 32:27-Erfolg gegen Bensheim am vergangenen Wochenende an. „Das sollte uns Warnung genug sein“, so Stefan Eger.

Eine Reaktion will auch Ingo Trumpfheller von seinem A-Liga-Team der HSG Fürth/Krumbach II sehen. Nach der bitteren 21:23-Schlappe in Rüsselsheim soll nun gegen die HSG Langen II am Samstag (17.05 Uhr) unbedingt wieder ein Sieg her. „Wir bekommen es wieder mit einer eher erfahrenen Mannschaft zu tun, gegen die wir in der Deckung geduldig sein müssen und vor allem das Tempo im Umschaltspiel hochhalten sollten“, fordert der Trainer.

Frauen haben Selbstvertrauen

Mit dem Selbstvertrauen von zwei Siegen in Folge gehen die Bezirksoberliga-Handballerinnen der HSG ins Heimspiel am Sonntagabend (18 Uhr) gegen die FSG Lola. „Natürlich wollen wir Revanche für die 28:32-Hinspielniederlage nehmen. Die Lolas werden aber ein echter Prüfstein und werden nach fünf Niederlagen alles versuchen, wieder in die Erfolgsspur zurückzukommen. Sie haben mehr Qualität im Kader, als es die jüngsten Ergebnisse aussagen“, hat Trainer Martin Guthier Respekt vor den auf Platz acht abgerutschten Gästen. Wieder im Kader wird Katharina Brandenburger stehen. „Allerdings maximal für Kurzeinsätze, eher nur zum Siebenmeterwerfen“, will der Coach bei der Rekonvaleszenten kein Risiko eingehen. „Mir ist wichtiger, sie ist in zwei, drei Wochen wieder voll dabei, als sie jetzt zu früh zu bringen.“ mep

Quelle: Odenwälder Zeitung, 09.02.2023