27.04.2024

HSG feiert den ersten Saisonsieg

Riesengroß war der Jubel der HSG Fürth/Krumbach nach dem ersten Saisonsieg. Hier feiert Jascha Schuricht ein Tor gegen den TV Groß-Rohrheim, Bild Simon Hofmann

Fürth/Krumbach. Handball-Landesligist HSG Fürth/Krumbach landete seinen ersten Saisonsieg. Am Samstag gewann die Mannschaft von Trainer Stefan Eger in eigener Halle mit 37:34 (11:14) gegen Aufsteiger TV Groß-Rohrheim. Der erste Sieg wurde von den Fürthern fast schon frenetisch gefeiert. Eger sprach von einem verdienten Erfolg für seine Mannschaft, die auch unbedingt gewinnen wollte.

Die HSG-Spieler ließen von Beginn an keine Zweifel daran aufkommen, die Punkte behalten zu wollen. Nicht nur Matthis Jäckel agierte wie entfesselt, spielte mit viel Tempo und gönnte sich kaum eine Pause. „Wir hatten uns viel vorgenommen, und ich war überzeugt, dass wir gewinnen“, sagte Eger. Die HSG war gut vorbereitet, bekam TV-Spitzenspieler Andreas Ochs aber bis in die zweite Halbzeit hinein trotzdem kaum in den Griff. Der laut Eger „Ausnahme-Handballer“ mischte die Verteidigung mächtig auf, erzielte insgesamt 17 Tore und ließ keinen einzigen Siebenmeter ungenutzt. „Er ist sehr schwer zu verteidigen“, sagte Eger, dessen Team in den ersten Minuten der Partie nervös agierte. Doch Fürth kämpfte sich ins Spiel. In der Pause habe man sich des eigenen Fahrplans dann noch einmal vergewissert. Doch Ochs war weiter nicht zu stoppen. Planänderung: Eger ließ den Groß-Rohrheimer schließlich in Manndeckung nehmen. Von jetzt an ging es bergauf.

Matthis Jäckel (oben) ging über die Schmerzgrenze und zeigte in Angriff und Abwehr eine starke Leistung

Marcus Koch markierte in der 34. Minute den 15:15-Ausgleich, zwei schnelle Tore von Fabian Beye brachten Fürth die 21:18-Führung (39.). Mit defensiver Verteidigung kamen die Gastgeber nun immer öfter zu Ballgewinnen und folgerichtig zu Toren. In der 53. Minute traf Koch zum 29:23 – die Vorentscheidung. Groß-Rohrheim hatte ohne Ochs nichts mehr zuzulegen, „da das gesamte Spiel des TV auf ihn zugeschnitten ist“, wie Eger erkannte. Und Fürth kämpfte sich zu seinem ersten Saisonsieg, die Halle tobte. „Jedes Tor von uns wurde gefeiert“, freute sich der Trainer. Der Erfolg ist nicht zuletzt für das angekratzte Selbstvertrauen von großer Bedeutung.

HSG Fürth/Krumbach: Krause, Hebling – Beye (13/3), Jäckel (6), Schuricht (1), Koch (4), Eisenhauer (6), Helferich (4), Kaiser (3), Beller, Mink, Schüle. jaz

Quelle: Odenwälder Zeitung, 10.02.2020

Ein Punkt ist greifbar

Fürth/Krumbach. Die HSG Fürth/Krumbach II musste sich am Samstag in eigener Halle knapp mit 29:30 (13:14) Spitzenreiter TGB Darmstadt in der Handball-Bezirksliga A geschlagen geben. „Ich hätte ins Holz beißen können“, ärgerte sich HSG-Trainer Stefan Eger, denn ein Punktgewinn war zum Greifen nah. Am Ende waren es die Zeitstrafen, die den Fürthern das Genick brachen. In der zweiten Halbzeit mussten die Gastgeber über weite Strecken teils in doppelter Unterzahl zurechtkommen. Vor diesem Hintergrund konnte Eger seiner Sieben keinen Vorwurf machen: „Wir hatten Darmstadt am Rande einer Niederlage.“

In der 35. Minute brachte Moritz Weber die Gastgeber mit 17:15 in Führung und den Zwei-Tore-Vorsprung konnte Fürth auch fast zehn Minuten lang halten. Eine Zwei-Minuten-Zeitstrafe für Weber (54.) ließ das Spiel aber wieder kippen.

Zwei Minuten vor Schluss musste auch Schott wieder vom Feld und die Gäste machten mit dem Tor zum 30:28 (59.) durch Marcel Böhringer alles klar. Zwar konnte Sebastian Gottwein 45 Sekunden vor Schluss noch einmal auf 29:30 verkürzen. Mit einer Auszeit 20 Sekunden vor Schluss formierte sich die TGB aber neu und hatte am Ende auch das nötige Glück auf ihrer Seite.

HSG Fürth/Krumbach II: Schmitt – Renner (4), Lannert (2), Gottwein (7), Schott (6/3), Weber (3), Mink (3), Klink (4), Daubner (1), Dorn, Grossmann, Thaler, Krämer. jaz

Quelle: Odenwälder Zeitung, 10.02.2020