26.04.2024

Metzger will die HSG gerne ärgern

Jil Dingeldein wird von der Abwehr des SV Erbach gestoppt. Die HSG Fürth/Krumbach gastiert nach dem Derbysieg gegen die FSG Lola in Langen. Bild: Thomas Rittelmann

 Trainer der MSG Lorsch/Einhausen kennt Fürther gut.

Fürth/Krumbach. Mit Respekt, aber dem Wissen über die eigene Stärke fahren die Handballer der HSG Fürth/Krumbach am Sonntag zum Bezirksoberliga-Auswärtsspiel zur MSG Lorsch/Einhausen. Anpfiff in der Einhäuser Sporthalle ist um 18 Uhr.

„Das Spiel ist schon etwas Besonderes für uns, da es gegen einen ehemaligen Trainer und einen echten Fürther geht“, meint HSG-Coach Stefan Eger. Gemeint ist dabei Norbert Metzger, der viele Jahre den TV Fürth und später die HSG Fürth/Krumbach prägte. Viele der aktuellen Spieler coachte Metzger, der zum Rundenende bei Lorsch/Einhausen aufhört, in der Jugend, kennt die Mannschaft bestens. „Ich schaue mir schon recht viele Heimspiele der HSG an – das bietet sich ja an“, so der erfahrene Trainer, der allerdings meint, dass diese Partie für ihn nichts Besonderes sei, „auch wenn ich schon mal gerne in Bestbesetzung gegen Fürth spielen und sie ärgern würde“, meint Metzger angesichts der personellen Probleme, die er schon bei der 18:31-Schlappe im Hinspiel hatte und die sich nun wiederholen.

„Nicht ganz so dramatisch, aber klar ist schon, dass wir krasser Außenseiter sind“, findet der Trainer des Liga-Neunten, der sich zuletzt durch beachtliche 7:3 Punkte sämtlicher Abstiegssorgen entledigte. HSG-Coach Stefan Eger nimmt die Favoritenrolle als Tabellenzweiter indes gerne an: „Wir genießen diese Position und nehmen mit, was geht“, erklärt er und freut sich, dass sich die personelle Situation wieder entspannt hat.

Eine hohe Hürde

Eine hohe Hürde wartet hingegen am Sonntag (17 Uhr) auf die A-Liga-Handballer der HSG Fürth/Krumbach II, die als Siebter zum Dritten HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden müssen. „Wenn wir dort eine Chance haben wollen, dann müssen wir wieder Tempo nach vorne machen und gleichzeitig das Augenmerk auf unsere Deckung legen“, fordert Trainer Ingo Trumpfheller, der insbesondere gegen die 5:1-Deckung der Gastgeber Lösungen erarbeitet hat. Personell drohen Nils Klink und Dominik Daubner auszufallen. „Vielleicht bekommen wir aber ein, zwei Spieler aus der Ersten runter“, weiß Trumpfheller noch nicht, wie sein Kader aussehen wird.

Für die Handballerinnen der HSG Fürth/Krumbach geht es am Sonntag (18 Uhr) zum Bezirksoberliga-Schlusslicht HSG Langen. „Das ist eine ganz unangenehme Aufgabe gegen einen Gegner, den ich stärker einschätze, als es die Tabelle aussagt. Insbesondere in eigener Halle kann Langen zu einer Macht werden. Während Katharina Brandenburger nach ihrer Knieverletzung wieder voll dabei ist, fällt nun Lisa Unrath mit einer Blessur am Knie längerfristig aus. mep

Quelle: Odenwälder Zeitung, 23.02.2023