Mit dem Heimsieg die Pflicht am Doppelspieltag erfüllt
Handball: HSG Fürth/Krumbach II gewinnt 30:26 gegen Langen II und verliert 25:33 gegen Weiterstadt/Braunshardt
Fürth. Ihre Pflicht erfüllt haben die A-Liga-Handballer der HSG Fürth/Krumbach II an ihrem Doppelspieltag. Zwei Punkte sollten mindestens am Ende rausspringen und das haben sie in den beiden Spielen binnen 18 Stunden auch erreicht.
HSG Fürth/Krumbach II – HSG Langen II 30:26 (16:12): Der Fokus der Fürther lag an diesem Doppelspieltag im Vorfeld eindeutig auf der Partie am Samstagabend zu Hause gegen die HSG Langen II, der 30:26-Erfolg war von Trainer Ingo Trumpfheller gefordert worden. Schon in Hinspiel hatten sich die Odenwälder mit 26:24 durchgesetzt, die Wiederholung des Siegs war zwar ein hartes Stück Arbeit, aber letztlich doch sicher und verdient.
„Wir hätten es uns nicht so schwer machen müssen“, fand Trumpfheller. Ein Sonderlob verdiente sich Torhüter Alexander Schmitt, der 60 Minuten zwischen den Pfosten stand und 16 schwere Würfe parierte. „Alex und unsere diesmal wirklich gute Chancenverwertung haben uns den Sieg gebracht“, fasste er zusammen.
Die Gastgeber begannen gut, setzten sich nach dem frühen 5:5 (8.) auf 9:5 und 11:6 (14.) ab. „Leider haben sich danach einige Nachlässigkeiten eingeschlichen, was Langen bestraft hat“, so Trumpfheller mit Blick auf das 13:11 (25.). Die Minuten vor der Pause gehörten dann aber wieder Fürth/Krumbach, das mit einer Vier-Tore-Führung in die Kabine ging. Doch nach dem Seitenwechsel fehlte der Schwung und die letzte Konzentration, aus dem 19:15 (37.) wurde ein 19:19 (41.). „Da hatten wir einen Durchhänger. Wichtig war, dass wir aber nie in Rückstand gerieten“, fand Ingo Trumpfheller.
Nach dem 22:21 stabilisierte sich Fürth/Krumbach wieder, erhöhte auch dank der Paraden von Schmitt wieder auf 26:21 und sorgte damit knapp sechs Minuten vor dem Ende schon für die Vorentscheidung. „Unterm Strich war das wirklich eine ordentliche Leistung. Vielleicht ein paar technische Fehler zu viel, aber wir haben verdient gewonnen“, bilanzierte Trumpfheller, der zudem Spielmacher Malte Jäckel eine starke Leistung attestierte.
Fürth/Krumbach II: Schmitt, Dorn – Daubner, Klink (1), Malte Jäckel (4), Meiß (2), Weber (8), Schütz (1), Volk (2), Raabe (3), Camcioglu (4), Brunnengräber (5/2), Schütz, Jäger.
HSG Weiterstadt/Braunshardt – HSG Fürth/Krumbach II 33:25 (15:12): Die Odenwälder hielten beim Tabellendritten der Bezirksliga A lange mit, kassierten dann aber doch die erwartete Niederlage. Nach dem 10:10 (21.) geriet die Trumpfheller-Sieben mit 10:14 ins Hintertreffen. Nach der Pause kämpfte sich der Gast noch einmal auf 15:16 heran (34.), doch beim 15:21 nur vier Minuten später war die Richtung der Partie klar. „Die Jungs haben weiter gekämpft, aber richtig rangekommen sind wir nicht mehr“, so Trumpfheller. Beim 18:28 drohte eine richtig deftige Niederlage, aber mit einer tollen Moral sorgten die Odenwälder noch für etwas Ergebniskosmetik.
Ausschlaggebend für die Niederlage war einmal mehr die schwache Chancenverwertung, besonders von den Außenpositionen wurden etliche gute Möglichkeiten ausgelassen. „Aber kein Vorwurf: die Einstellung hat gepasst und am Ende ging einfach auch etwas die Kraft aus“, resümierte der Fürther Coach, der ein Sonderlob für den A-Jugendlichen Marc Schütz parat hatte: „Er hat einen tollen Einstand bei seiner Premiere.“ Zudem attestierte er Keeper Sören Dorn eine gute Leistung.
Fürth/Krumbach II: Lindner, Dorn – Schmitt, Schütz (3), Meiß (2), Herdner (3), Brunnengräber (8/2), Weber (1), Raabe (1), Schütz (1), Klink (1), Camcioglu (3), Volk (2), Jäger. mep
Quelle: Odenwälder Zeitung, 04.03.2024